Kellermanngasse

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Kellermann-Haus, Ecke Schottenhof und Neustiftgasse (vor 1901)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1910
Datum bis
Name seit 20.05.1910
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Schottenhofgasse
Benannt nach Georg Kellermann
Bezirk 7
Prominente Bewohner Max Devrient
Besondere Bauwerke Augustinbrunnen, Zum großen Walfisch
PageID 3419
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname kellermannhaus.jpg
Bildunterschrift Kellermann-Haus, Ecke Schottenhof und Neustiftgasse (vor 1901)
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48° 12' 19.99" N, 16° 21' 5.48" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kellermanngasse (7), benannt (20. Mai 1910) nach dem Lederhändler und Wohltäter Georg Kellermann (* 7. März 1827 [1820?] Wien, † 30. Dezember 1895 Wien), der testamentarisch 600.000 Kronen zur Errichtung eines Kinderspitals stiftete (Kinderabteilung des Wilhelminenspitals). Das Schottenstift eröffnete 1788 einen Durchgang durch den Schottenhof, der 1824 (als das stiftliche Gerichtsgebäude abgerissen wurde) zu einer Gasse erweitert wurde (ursprünglich Schottengasse beziehungsweise Schottenhofgasse).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude:

  • Nummer 1: Wohnhaus von Georg Kellermann (ursprünglich Am Strohplatzl 60).
  • Vor Nummer 1 (Neustiftgasse vor 32-34): Augustinbrunnen.
  • Nummer 5 (Lerchenfelder Straße 29): Wohnhaus "Zum großen Walfisch", erbaut 1901; hier wohnte Max Devrient.
  • Nummer 6: Wohnhaus mit sogenannten Startwohnungen für junge Ehepaare, erbaut 1974-1976 nach Plänen von Klaus Becker, Harry Glück und Rudolf Neyer.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 301
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 65
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1910, S. 121
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 18 f.