Felderstraße

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Seitenfront des Rathauses in 1., Felderstraße nach 1904
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1899
Datum bis
Name seit 11.07.1899
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Magistratsstraße
Benannt nach Cajetan Felder
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 15992
GND
WikidataID
Objektbezug Rathaus, Langes 19. Jahrhundert
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname 1., Felderstraße - Rathaus, Seitenfront.jpg
Bildunterschrift Seitenfront des Rathauses in 1., Felderstraße nach 1904
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48° 12' 41.91" N, 16° 21' 27.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Felderstraße (1.), benannt (11. Juli 1899) nach Cajetan Felder; vorher (ab 1874) Magistratsstraße (benannt nach dem Sitz des Magistrats der Stadt Wien im Rathaus). Hier verlief im Mittelalter die Grenze zwischen den Vorstädten vor dem Widmer- und dem Schottentor; 1783-1870 gehörte das Areal zum Exerzier- und Paradeplatz.

Die Felderstraße ist nur zwei Häuserblöcke lang: An ihrer Südseite grenzt das 1883 bis 1885 besiedelte (Neue) Rathaus mit seiner nördlichen Seitenfront an, an der Nordseite der Felderstraße zweigt mittig die Ebendorferstraße ab. Auch die Häuser an der Nordseite der Straße dienen öffentlichen Zwecken, z. B. das Felderhaus. Die Straße wird von zwei Plätzen begrenzt: im Westen vom Friedrich-Schmidt-Platz, im Osten vom Rathausplatz.

Der in der nördlichen Seitenfront des Rathauses mittig gelegene, befahrbare Eingang Felderstraße ist einer der drei Haupteingänge. Der Zugang führt unmittelbar zu den Stiegen 4 und 6 des Rathauses, nach einem kleinen Innenhof zur Feststiege 2 und zum Arkadenhof in der Mitte des Rathauses. Über Stiege 4 erreicht man z. B. die Wienbibliothek im Rathaus, die frühere Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Die Feststiege 2 führt zum Festsaal des Rathauses und anderen Repräsentationsräumen im 1. Stock. Ecke Felderstraße / Rathausplatz befindet sich der Abgang zum Rathauskeller.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929