ASO Singrienergasse 19

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Bildungseinrichtung Sonderschule
Datum von 1890
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 363912
GND
WikidataID
Objektbezug Wiener Schulen
Quelle
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  • 12., Singrienergasse 19

Frühere Adressierung

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48° 10' 41.99" N, 16° 19' 31.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Sonderschule ASO Singrienergasse 19 ist ein inklusives Schulzentrum im 12. Wiener Gemeindebezirk, Meidling.

Dieses Schulgebäude wurde ursprünglich für die Unterbringung zweier Volks- und Bürgerschulen (beziehungsweise ab 1927 Hauptschulen) errichtet: In der Singrienergasse 19 befand sich eine öffentliche Volks- und Bürgerschule für Knaben, während sich im anderen Teil des Gebäudes und mit der Adresse Ruckergasse 40 eine öffentliche Volks- und Bürgerschule für Mädchen befand.

Diese beiden Schulen waren Teil eines größeren Ensembles von anfänglich sechs Schulen, die in den Jahren 1890 bis 1914 in Obermeidling gegründet wurden und zum Teil bis heute bestehen (siehe VS Ruckergasse 42 und MS Singrienergasse 23). Diese damals errichteten Schulgebäude bilden innerhalb der Straßen Ruckergasse, Singrienergasse, Radetzkygasse (bzw. ab 1894 Pohlgasse) und Ratschkygasse zusammen mit dem Gebäude eines 1924 errichteten städtischen Volksbades (Ratschkybad in der Ratschkygasse 26) ein beinahe geschlossenes Karree.

Schulbauoffensive in den letzten Jahrzehnten der Monarchie

1890/1891: Erstes Schulgebäude Ruckergasse 40 – Singrienergasse 19

Der schrittweise Bau des Schulkomplexes zwischen der Ruckergasse und Singrienergasse fällt genau in die letzten Jahrzehnte der Monarchie, in denen sich eine massive Schulbauoffensive feststellen lässt, bei der Schulen aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahlen und der wachsenden Zahl schulbesuchender Kinder regelrecht aus dem Boden sprossen.

Das erste Schulgebäude dieses Schulgebäudekomplexes wurde im Jahr 1890, also im Jahr der Eingemeindung Meidlings nach Wien, errichtet. Die längsseitige Hauptfassade dieses rechteckigen Gebäudes war der damaligen Radetzkygasse zugewandt. Die Eingangsportale zu den darin beheimateten Schulen lagen aber an den beiden Schmalseiten des Gebäuderiegels. Die Adresse des Eingangs in der Singrienergasse 19 war namensgebend für die öffentliche Volksschule sowie Bürgerschule für Knaben, die Adresse des Eingangs Ruckergasse 40 war namensgebend für eine öffentliche Volksschule sowie Bürgerschule für Mädchen. Diese vier Schulen waren für einen sehr großen Schulsprengel zuständig, der von der Aichholzgasse im Norden, über die Vivenotgasse im Osten und die Breitenfurter Straße im Süden bis zur Hohenbergstraße im Westen reichte. Genauer erstrecke sich der Schulsprengel der Ruckergasse 40 – Singrienergasse 19 über folgende Straßen und Nummern: Aichholzgasse (ab Nr. 22 aufsteigend, ab Nr. 23 aufsteigend), Breitenfurter Straße (Nr. 1-17), Draschegasse, Erlgasse, Gerichtsweg, Hohenbergstraße, Kletschinskygasse, Meidlinger Hauptstraße (ab Nr. 47 aufsteigend, ab Nr. 52 aufsteigend), Pohlgasse (Nr. 2-46, Nr. 1-33), Ratschkygasse, Ruckergasse (ab Nr. 34 aufsteigend, ab Nr. 31 aufsteigend), Singrienergasse (ab Nr. 10 aufsteigend, ab Nr. 11 aufsteigend), Spittelbreitengasse, Tanbruckgasse, Vivenotgasse (ab Nr. 36 aufsteigend), Wilhelmstraße (12) (ab Nr. 64 aufsteigend).

Die Schulkinder sowie die Direktoren stammten aus der erst im vorherigen Jahr zur Bürgerschule erweiterten Schule Vierthalergasse 11-13 (in der damaligen Schillergasse beziehungsweise Rauchgasse) im 2. Meidlinger Schulbezirk. Mit Beginn des Schuljahres 1891/1892 übersiedelten diese mit ihren Direktoren Adalbert Schmidt mit der Knabenschule und Franz Wagner mit der Mädchenschule in die neu erbaute Bürgerschule in der Radetzkygasse.[1] Am 13. September 1891 wurde die neue Doppelbürgerschule in der Radetzkygasse eröffnet.

Im Schuljahr 1895/1896 stand die Knabenschule Singrienergasse 19 unter der Leitung von Direktor Adalbert Schmidt und führte acht Bürgerschulklassen mit 377 Schülern. Davon waren neben der großen römisch-katholischen Mehrheit von 358 Kindern acht protestantisch und elf jüdisch. Die Knabenvolksschule führte sechs Klassen mit 326 Schülern. Davon waren 319 Schulkinder römisch-katholisch, einer protestantisch, fünf jüdisch und ein Kind konfessionslos. Die Mädchenklassen standen unter der Leitung von Direktor Franz Wagner. Es gab sieben Bürgerschulklassen mit 386 Kindern, wovon 362 römisch-katholischer und jeweils zwölf protestantischer und jüdischer Konfession waren. Die sieben Volksschulklassen wurden von 418 Schülerinnen besucht, von denen 409 römisch-katholisch, sieben protestantisch und zwei jüdisch waren.

Im Schuljahr 1897/1898 besuchten exakt 1.500 Kinder diese vier im selben Gebäudekomplex befindlichen Schulen. In insgesamt 28 Klassen waren im Durchschnitt jeweils ungefähr 53 Kinder unterrichtet worden. Der enorme Bevölkerungszuwachs, den Meidling in den letzten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zu verzeichnen hatte, und eine sich daraus im Schulgebäude ergebende Platznot machten es erforderlich, für die Volksschulkinder eine eigene Schule zu errichten und lediglich die beiden Bürgerschulen am ursprünglichen Standort zu belassen.

Neben dem geplanten Neubau wurde im Jahr 1898 zusätzlich durch Gemeinderatsbeschluss vom 22. April 1898 auf den bestehenden Turnsaaltrakt im Schulgebäude Ruckergasse 40 – Singrinergasse 19 ein zweites Stockwerk aufgesetzt. Mit den Arbeiten wurde am 11. Juli begonnen und dieselben samt der Einrichtung des neuen Turnsaales am 30. September 1898 beendet.

1900-1902: Zweites Schulgebäude Ruckergasse 42-44

Die Errichtung dieses neuen Volksschulgebäudes erfolgte in unmittelbarer Nachbarschaft zum bisherigen Schulgebäude auf einem gemeindeeigenen Bauareal. Der erste Teil dieses als Doppelvolksschule projektierten Gebäudes wurde im Sommer des Jahrs 1900 fertiggestellt. Es war drei Stockwerke hoch, verfügte über 15 Klassenzimmer, ein Konferenzzimmer, ein Lehrmittelzimmer, eine Direktionskanzlei, eine Wohnung für den Schulwart sowie einen Turnsaal inklusive Garderobe. Die Dächer bestanden aus Holzzement. Sein Eingangsportal hatte die namensgebende Adresse Ruckergasse 42. Beheizt wurden die Klassenzimmer mittels einer Niederdruckdampluftheizung, die übrigen Räume mit Öfen. Die Beleuchtung erfolgte durch Auergasglühlicht, das Trinkwasser wurde von der Wiener Hochquellwasserleitung zugeleitet. Für die Spülung der Aborte diente das Wasser des Wienflusses. Zur Vorderseite hin wurde das Gebäude mit einem schmiedeeisernen Gitter auf einer Mauer an das bereits bestehende Gitter anschließend umrandet.

Das Schulgebäude wurde Ende August 1900 vollendet und am 15. September 1900 in Benützung genommen. Seit 15. September 1900 wurden an dieser Schule 852 Mädchen und Knaben, in verschiedenen, nach Geschlechtern getrennten Klassen unterrichtet. Die feierliche Eröffnung der Volksschule Ruckergasse 42 fand am 30. September 1900 unter Anwesenheit zahlreicher Honoratioren der Stadt Wien statt, unter ihnen der damalige Bürgermeisters Karl Lueger.[2] Mit der Eröffnung der neuen Volksschule für Knaben und Mädchen in der Ruckergasse 42 wurde eine Neueinteilung der Schulkreise im 12. Bezirk vorgenommen.

Mit Beschluss vom 4. September 1901 genehmigte der Gemeinderat auch Detailprojekt für den zweiten Volksschultrakt in der Ruckergasse 44. Der Bau wurde im Herbst 1901 begonnen, Ende August 1902 vollendet und vom 15. September an in Benützung genommen. Der neue Volksschultrakt bestand aus einem dreistöckigen, mit Holzzementdächern versehenen Haupttrakt und enthielt 15 Lehrzimmer, eine Kanzlei, ein Sitzungszimmer, zwei Lehrmittelzimmer, ein Ankleideraum und eine Schulwartwohnung. In dieses Gebäude mit dem Eingang an der Adresse Ruckergasse 44 wurden nun die Knaben abgesiedelt. Die neue Volksschule für Knaben hatte fortan die Adresse Ruckergasse 44, die bisherige Schule an der Adresse Ruckergasse 42 wurde zu einer Volksschule für Mädchen. Beide Schulen bestanden – obwohl gebäudemäßig durch einen gemeinsamen Turnsaal verbunden – fortan getrennt unter jeweils eigener Administration. Die Einweihung dieses zweiten Teils der Doppelvolksschule erfolgte am 11. Oktober 1902.[3] Im Jahr 1902 besuchten an diesem Schulstandort 843 Schülerinnen in 15 Klassen die Mädchenvolksschule Ruckergasse 42 und 852 Schüler in 15 Klassen die Knabenvolksschule Ruckergasse 44.

1906-1914: Drittes Schulgebäude Singrienergasse 21-23

Aufgrund weiter steigender Zahlen von Schülerinnen und Schülern in Meidling reichte auch das Volksschulgebäude sehr bald nicht mehr aus. Im Jahr 1906 wurde der Bau eines weiteren, zur Rückseite des Doppelgebäudes Ruckergasse 42-44 liegenden, spiegelgleichen Doppelvolksschulgebäudes in der Singrienergasse 21-23 genehmigt. Von dem projektierten Gebäude, welches aus zwei dreistöckigen, durch einen einstöckigen Turnsaaltrakt verbundenen Trakten bestehen und eine allgemeine Knaben- und eine allgemeine Mädchenvolksschule beherbergen sollte, wurde zunächst nur der Knabentrakt in der Singrienergasse 21 fertiggestellt. Im gleichen Jahr 1906 stand bereits der Rohbau und im darauffolgenden Jahr konnte das Schulgebäude bereits in Benützung genommen werden. In diesem ersten Teil des Gebäudes wurde eine Doppelvolksschule untergebracht. Das Gebäude enthielt 14 Lehrzimmer, einen Turnsaal samt Umkleideraum, eine Kanzlei, ein Konferenzzimmer, vier Lehrmittelzimmer und eine Schulwartwohnung.

Im November 1913 wurde schließlich mit dem Ausbau des Schulgebäudes begonnen. Vor den Wintermonaten wurden die Erdarbeiten vollendet und ein Teil der Fundamente ausgeführt. Im September 1914 konnte das Gebäude in der Singrienergasse 23, welches ab sofort eine Mädchenvolksschule beherbergte, während der Gebäudeteil Singrienergasse 21 nur noch für die Knabenvolksschule gedacht war, schlussendlich in Benützung genommen. Dieser neue dreistöckige Schultrakt enthielt 15 Lehrzimmer, von denen einstweilen zwei im dritten Stock gelegene zu einem großen Saal vereinigt wurden und dem Knabenhort als Beschäftigungsraum dienen sollen, ferner eine Kanzlei, zwei Lehrmittelzimmer, Kleiderablagen für die Schulkinder und eine Schulwartwohnung. Gleichzeitig wurde in dem Schulhaus Singrienergasse 21 durch Vereinigung der bestehenden Kanzlei mit dem Lehrerzimmer im Erdgeschoss ein 15. Lehrzimmer geschaffen.

Erster Weltkrieg

Unmittelbar nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges musste die Doppelbürgerschule Ruckergasse 40 – Singriengergasse 19 zuerst in die Mädchenvolksschule VS Vierthalergasse 11-13, dann in die VS Bischoffgasse 10 umsiedeln. Das eigene Schulgebäude wurde als Militärspital umfunktioniert. Zudem befanden sich ab dem Schuljahr 1915/1916 zwei Brot- und Mehlkommissionen im Turnsaal der Schulen. Für das Schul- und Kriegsjahr 1916/1917 wurde die Mädchenbürgerschule in der VS Rosasgasse 8 untergebracht, im Schuljahr 1917/1918 befand sie sich wieder in der Bischoffgasse 10. Im Schul- und Kriegsjahr 1914/1915 und 1916/1917 gab es noch eine Religionssammelstelle für den protestantischen Religionsunterricht in der Knabenbürgerschule Singrienergasse 19. Die fachliche Fortbildungsschule für Kleidermacherinnen existierte offensichtlich während der ganzen Kriegsdauer hindurch, jene für Maschinenschlosser nur Schuljahr 1914/1915 bzw. für Tischler im Schuljahr 1916/1917 und 1917/1918 existierte wohl auch noch in Kriegszeiten an den Schule. Während der Kriegsjahre sanken die Schülerinnen- und Schülerzahlen:

Mädchenschule (Ruckergasse 40):

  • 1914/1915: 14 Klassen mit 717 Mädchen
  • 1915/1916: 14 Klassen mit 693 Mädchen
  • 1916/1917: 14 Klassen mit 676 Mädchen[4]
  • 1917/1918: 14 Klassen mit 660 Mädchen

Knabenschule (Singrienergasse 19):

  • 1914/1915: zwölf Klassen mit 564 Knaben
  • 1915/1916: zwölf Klassen mit 529 Knaben
  • 1916/1917: elf Klassen mit 493 Knaben
  • 1917/1918: zehn Klassen mit 433 Knaben

Februar 1934

Im Schuljahr 1933/1934 war Margarete Bauer Leiterin der Mädchenhauptschule Ruckergasse 40, die zu diesem Zeitpunkt 21 Klassen mit 753 Schülerinnen führte. Davon waren 652 römisch-katholisch, neun altkatholisch, 39 protestantisch, 15 jüdisch und 38 konfessionslos. Als Fremdsprachen wurden Latein und Französisch unterrichtet. Außerdem fungierte die Schule als Religionssammelstelle für den protestantischen und jüdischen Religionsunterricht. Die Knabenhauptschule Singrienergasse 19 wurde von Direktor Rudolf Baldrian geleitet. 721 Schüler besuchten die Schule in insgesamt 20 Klassen. Davon waren 630 römisch-katholisch, zehn altkatholisch, 29 protestantisch, zehn jüdisch und 42 konfessionslos. Als Fremdsprachen wurden ebenfalls Latein und Französisch unterrichtet. Zudem gab es eine Religionssammelstelle für den protestantischen und altkatholischen Religionsunterricht.

Vor dem Hintergrund der bürgerkriegsähnlichen Ereignisse im Februar 1934 blieben die Schulen vom 13. bis einschließlich 17. Februar 1934 geschlossen. An beiden Hauptschulen lässt sich ein unmittelbarer Wechsel in der Schulleitung feststellen: Für die Mädchenhauptschule Ruckergasse 40 wurde Rosa Spitzer, für die Knabenhauptschule Singrienergasse 19 wurde Josef Riedel jeweils laut Dekret vom 18. Februar 1934 (Zahl I-1095/1934) bestellt. Beide nahmen ihre Funktion als provisorische Leiterin bzw. Leiter am 19. Februar 1934 auf. Zu diesem Zeitpunkt wurden an der Mädchenhauptschule alle Hauptschülerinnen- und schüler in Englisch und Französisch unterrichtet; den Lateinkurs übernahm zur Gänze die Knabenhauptschule. Insgesamt besuchten noch 26 jüdische Schulkinder die beiden Hauptschulen (18 Schülerinnen, acht Schüler). Die Funktion als mehrfache Religionssammelstellen blieben ebenfalls vorerst bestehen.

NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg

Nach dem sogenannten "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 gab es wiederum einen Wechsel in der Schulleitung: Karl Netouschek wurde laut Dekret vom 25. August 1938 (Zahl I-3300/1938) mit der Leitung der Knabenhauptschule betraut. Ebenfalls mit gleichen Dekret wurde Friedrich Velich zum Direktor der Mädchenhauptschule bestellt. Zu diesem Zeitpunkt besuchten keine jüdischen Schulkinder mehr die Schule. Die Mädchen erhielten nur noch englischen Fremdsprachenunterricht. Nationalsozialistische Organisationen, wie etwa die Hitlerjugend und das Deutsche Jungvolk nahmen den Turnsaal und ein Klassenzimmer der Knabenhauptschule in Anspruch. Es existierte nur noch eine Religionssammelstelle für den altkatholischen Religionsunterricht an der Mädchenschule.

Eine ebenfalls größere Veränderung bezog sich auf die räumliche Unterbringung der Schulen. Offenbar gab es ab dem Schuljahr 1938/1939 eine Umdisponierung der Schulen in dem dreiteiligen Schulgebäudekomplex Ruckergasse - Singriengerasse. Die beiden Hauptschulen zogen aus ihrem ursprünglichen Gebäude aus: Die Mädchenhauptschule siedelte von der Ruckergasse 40 in die Singrienergasse 23 um, die Knabenhauptschule von der Singriengergasse 19 in die Ruckergasse 44, wo sich auch weiterhin die Knabenvolksschule befand. Die Mädchenvolksschule Ruckergasse 42 siedelte von der Singrienergasse 23 in die Ruckergasse 42 um. Somit trugen die Schulen ab diesem Zeitpunkt auch die entsprechenden Namen ihrer neuen Adressen:

  • Mädchenhauptschule Ruckergasse 40: Mädchenhauptschule Singrienergasse 23
  • Knabenhauptschule Singrienergasse 19: Knabenhauptschule Ruckergasse 44
  • Mädchenvolksschule Singrienergasse 23: Mädchenvolksschule Ruckergasse 42
  • Knabenvolksschule Ruckergasse 44: verblieb in der Ruckergasse 44


Die Geschichte der Mädchenhauptschule findet sich in der MS Singrienergasse 23. Die Geschichte der Knabenhauptschule findet sich in der VS Ruckergasse 42.

Gegenwart

Heute befindet sich die ASO Singrienergasse 19 als inklusives Schulzentrum an diesem Standort. Neben der Direktorin unterrichteten 2022 26 Lehrerinnen und Lehrer am Schulzentrum, die teilweise eine Ausbildung zur Förder- und Schutzlehrerin bzw. zum Förder- und Schutzlehrer oder zur Integrationskurslehrerin bzw. zum Integrationskurslehrer haben. Im Berufsvorbereitungslehrgang (BVL) können Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die den Besuch Sekundarstufe 1 beendet haben, ein freiwilliges 10. und 11. Schuljahr absolvieren. Ihnen soll dadurch ein Einstieg ins Berufsleben geboten werden. Das Programm richtet sich auch an Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf (SEF) und jene, die sich im Autismus-Spektrum (ASS) verorten lassen. Für den Berufsvorbereitungslehrgang besteht darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit dem Werkstätten- und Kulturhaus (WUK).[5] Die sogenannte "Familienklasse" ist eine mehrstufige Sonderklasse und setzt sich vorwiegend aus Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zusammen. In der integrativem Mehrstufenklasse (I-MSK) werden die Schülerinnen und Schüler individuell nach verschiedenen Lehrplänen und Altersstufe unterrichtet. Zudem werden inklusive Vorschulklasse (I-VSK) geführt. Seit 2021 existiert ein Aufbaulehrgang, der eine integrative Mittelschulklasse darstellt.

Quellen

Einzelnachweise

Weblinks