Waaggasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Januar 2017, 23:18 Uhr
Daten zum Objekt
48° 11' 42.54" N, 16° 21' 55.15" E zur Karte im Wien Kulturgut
Waaggasse (4), benannt (Datum unbekannt) nach dem Hausschild "Zur goldenen Waage". 1734 hieß die Gegend „Am Wagrein“
Gebäude
- Nummer 4: ehemals Colloredo-Gartenpalais; ein prominenter Besitzer war Martin van Meytens (dessen Schlössel sich in unmittelbarer Nähe in der Rienößlgasse befand).
- Nummer 5 (Rienößlgasse 2 -ursprünglich Hechtengasse, Schäffergasse 1): Im Haus "Zum blauen Hechten" (erbaut 1835 [spätbiedermeierliches Miethaus]) befand sich ab dem 17. Jahrhundert das gleichnamige bekannte Gasthaus.
- Nummer 6: ehemals Haaspalais.
- Nummer 9: Das Haus befand sich 1848-1862 im Besitz des Malers Friedrich Gauermann.
- Nummer 14 (Margaretenstraße 31): Wohnhaus "Zum Frauenbild" (Maria von Montserrat), erbaut 1781 von Ignaz Gerl; Apotheke "Zum Einhorn".
- Nummer 15: "Hotel Saint James", ein 1911 von Rudolf Ernest ursprünglich als Geschäftshaus errichtetes Gebäude in secessionistischen Formen samt Ateliergeschoß, das mit dem Nachbarhaus Nummer 17-19 (Margaretenstraße 33, Preßgasse 12; erbaut 1911 nach Plänen von Hermann Stierlin) eine bedeutende secessionistische Einheit bildet.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 198 f.
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 416 ff.
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 304
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 168