Volksgarten

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Der Volksgarten mit dem Theseustempel (1967)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Grünfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 01.03.1823
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 5728
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.10.2018 durch DYN.krabina
Bildname Volksgarten.jpg
Bildunterschrift Der Volksgarten mit dem Theseustempel (1967)
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48° 12' 28.69" N, 16° 21' 42.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Volksgarten (1), nach der Zerstörung der Burgbastei durch die abziehenden Franzosen (1809) 1821 - 1823 beim Bau des neuen äußeren Burgtors angelegt und am 1. März 1823 feierlich eröffnet.

Volksgarten, um 1875

Peter Nobile (Burgtor) errichtete 1820 - 1822 (anstelle eines älteren Etablissements) für Peter Corti ein Sommerkaffeehaus im Paradeisgartel beziehungsweise 1822 / 1823 einen mit dem höhergelegenen Paradeisgartel auf der Löwelbastei gelegenen, durch einen Aufgang verbundenen Kaffeesalon im Volksgarten (Cortisches Kaffeehaus, Paradeisgartel).

Den Platz vor dem Eingang des letzteren beherrscht der 1880 hier aufgestellte Triton-und Nymphen-Brunnen von Viktor Tilgner, die erste große Brunnengruppe des Künstlers.

Nach der Auffüllung des Stadtgrabens (1862) wurde der Volksgarten bedeutend erweitert. Der ursprüngliche Plan, entlang der Löwelstraße eine Häuserfront zu errichten, wurde durch Bürgermeister Cajetan Felder verhindert, womit der Volksgarten seinen heutigen Umfang erhielt.

Weiters befinden sich im Volksgarten:

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Beschreibung des k. k. Volksgartens in Wien. 1824

S. 149

  • Felix Czeike: Ein Vergnügungsort für die gebildete Welt. In: Wien aktuell 8 (1973), S: 32 f.
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 189 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 86 f.
  • Hubert Kaut: Wiener Gärten. 1964, S. 40 f.
  • Neue Architektur in Österreich 1945-1970. (1969), S. 86 (Restaurant)
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991,
  • Artur Rössler: Von Wien und seinen Gärten. 1909, S. 24 ff.