Victor Adler: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Januar 2017, 14:09 Uhr

Viktor Adler
Daten zur Person
Personenname Adler, Viktor
Abweichende Namensform Adler, Victor
Titel Dr. med.
Geschlecht männlich
PageID 6051
GND
Wikidata
Geburtsdatum 24. Juni 1852
Geburtsort Prag
Sterbedatum 11. November 1918
Sterbeort Wien
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 9.01.2017 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 15. November 1918
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Ehrengrab, Gruppe 24A
Ehrengrab ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
Bildname Viktoradler.jpg
Bildunterschrift Viktor Adler
  • 9., Mariannengasse 20 (Sterbeadresse)
  • 9., Berggasse 19 (Wohnadresse)
  • 6., Windmühlgasse 30a (Sterbeadresse)
  • 6., Chwallagasse 2 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied des Niederösterreichischen Landtags (1901)
  • Reichsratsabgeordneter (1905)
  • Staatssekretär für Äußeres (30.10.1918 bis 11.11.1918)

Adler Viktor (Victor), * 24. Juni 1852 Prag, † 11. November 1918 Wien 9, Mariannengasse 20 (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 24A), Arzt, Journalist, sozialdemokratischer Politiker.

Herkunft, Familie und Ausbildung

Viktor (auch: Victor) Adler wurde als ältestes von fünf Kindern des wohlhabenden jüdischen Kaufmanns Salomon Markus Adler und seiner Frau Johanna (geb. Herzl) in der böhmischen Hauptstadt Prag geboren. Im Alter von drei Jahren übersiedelte die Familie nach Wien und ließ sich im 2. Wiener Gemeindebezirk (Leopoldstadt) nieder. In Wien besuchte Viktor Adler das Schottengymnasium, wo u.a. der spätere Politiker Engelbert Pernerstorfer oder der Hygieniker Max Gruber zu seinen Mitschülern gehörten. Nach erfolgreicher Ablegung der Matura inskribierte Adler an der Universität Wien zunächst Chemie, wechselte aber kurze Zeit später auf das Studium der Humanmedizin, das er 1881 mit dem Doktorat abschloss. Danach arbeitete er als Assistent des berühmten Gehirnphysiologen Theodor Meynert an der Psychiatrischen Klinik des Allgemeinen Krankenhauses und praktizierte in den Jahren 1882 bis 1889 als Armenarzt und Nervenarzt an seiner Wohnadresse in der Berggasse im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund (1891 ließ sich Sigmund Freud in einem an dieser Adresse neu errichteten Haus nieder; Adler übersiedelte mit seiner Familie in den 6. Bezirk Mariahilf). 1878 lernte er Emma Braun kennen; im September des gleichen Jahres heirateten die beiden. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Friedrich (1879-1960), Marie (1881-1931) und Karl Adler (1885-1942).

Vom Deutschnationalismus zur Sozialdemokratie

Politisch stand Viktor Adler zunächst der deutschnationalen Bewegung in Österreich nahe, die sich um Georg Ritter von Schönerer gruppierte. Auf Initiative seines ehemaligen Mitschülers Pernerstorfer[1] wurde Adler Mitglied der deutschnationalen Burschenschaft „Arminia Wien“. Neben dem Historiker Heinrich Friedjung und Pernerstorfer fungierte Adler auch als einer der Autoren des 1882 veröffentlichten Linzer Programms der Deutschnationalen. Aufgrund der seiner Ansicht nach nicht ausreichenden Berücksichtigung sozialer Fragen sowie des immer prononcierter zu Tage tretenden Antisemitismus‘ von Schönerer wandte sich Adler von der deutschnationalen Bewegung ab und schloss sich einem sozialdemokratisch geprägten Arbeiterbildungsverein an. Spätestens ab 1881 begannen auch seine Kontakte zu führenden sozialdemokratischen Politikern in Wien, die er als „gute Menschen, aber schlechte Musikanten“ bezeichnete[2]. Endgültig schloss sich Adler im Jahr 1884, nach Verhängung des Ausnahmezustands über Wien aufgrund einer Serie von anarchistischen Attentaten, der Arbeiterbewegung an. Im Jahr 1886 gründete er in Wien mit dem Erbe seines Vaters die Wochenzeitung „Gleichheit“ und (nach deren behördlichem Verbot) 1889 die „Arbeiter-Zeitung“, die zunächst zweiwöchentlich, bald schon wöchentlich und ab 1895 als Tageszeitung erschien. Für seine politische Arbeit im Allgemeinen und die „Arbeiter-Zeitung“ im Besonderen opferte Adler den größten Teil seines privaten Vermögens. Seine politische Tätigkeit brachte ihm in den späten 1880er Jahren siebzehn Verurteilungen und insgesamt achtzehn Monate Arrest ein, was eine zusätzliche (nicht zuletzt auch finanzielle) Belastung für die Familie darstellte.

Die Einigung des sozialdemokratischen Lagers

In Aufsehen erregenden Artikeln schilderte Adler in der „Gleichheit“ etwa die verheerende Lage der Wienerberger Ziegelarbeiter und kampagnisierte erfolgreich für soziale Verbesserungen und politische Reformen. Adler gelang es auf diese Weise, zu einer der prägenden Führungspersönlichkeiten in der zersplitterten sozialdemokratischen Bewegung Österreichs aufzusteigen, zumal er den Vorteil hatte, als ehemaliger Deutschnationaler keiner der beiden führenden politischen Strömungen innerhalb der Sozialdemokratie – den „Gemäßigten“ bzw. „Radikalen“ – anzugehören.

Bereits 1885 war ihm ein erster Durchbruch in Richtung einer organisatorischen Vereinigung der Sozialdemokratie gelungen, als sich auf seine Initiative die verschiedenen Arbeiterorganisationen zu einer Versammlung gegen die vom österreichischen Ministerpräsidenten Eduard Taaffe geplanten Sozialistengesetze zusammenfanden und eine gemeinsame Resolution beschlossen. Auch die „Gleichheit“ stellte Adler ganz in den Dienst der Parteieinigung. Damit war der Weg zum Hainfelder Parteitag beschritten, der vom 30. Dezember 1888 bis 1. Jänner 1889 tagte und die verschiedenen sozialdemokratischen Gruppierungen sowie „Gemäßigte“ und „Radikale“ in einer gemeinsamen Partei vereinigte. Die von Adler redigierte Prinzipienerklärung bildete die Grundlage für die politische Arbeit der österreichischen Sozialdemokratie in den folgenden Jahrzehnten. Gleichzeitig wurde Adler zum ersten Vorsitzenden der neuen Partei gewählt. Als Mann des Ausgleichs bemühte er sich nicht nur um die Einbindung aller politischen Strömungen in der Partei, sondern auch um eine Zusammenarbeit der ungarischen, tschechischen, südslawischen und österreichischen Arbeiterbewegung innerhalb der k.u.k. Monarchie. Vor diesem Hintergrund bezeichnete sich Adler selbstironisch als „Hofrat der Revolution“[3]; in der historisch-politikwissenschaftlichen Rezeption firmiert er zumeist als Vertreter reformistischer Positionen.

Politische Programmatik von Adler

Im Jahr 1899 zeichnete Adler maßgeblich für die Erstellung des so genannten „Brünner Programms“ der Sozialdemokratischen Partei verantwortlich. In diesem wurde als Lösung des Nationalitätenproblems in der cisleithanischen Reichshälfte der k.u.k. Monarchie die Bildung eines demokratisch verfassten Bundesstaates einzelner Nationalitätenstaaten propagiert. Obwohl die österreichischen Sozialdemokraten als internationalistische Partei mit organisatorisch autonomen nationalen Sektionen organisiert waren, gelang es Adler in der Folge jedoch nicht, die 1911 erfolgte Abspaltung der tschechischen Sozialisten zu verhindern. Spätestens ab 1900 sah Adler die politische Zukunft der Habsburgermonarchie zunehmend kritisch und als „Schrecken ohne Ende“[4].

Im Hinblick auf Adlers tagespolitische Agenda rückte neben sozialen Fragen die Forderung nach Durchsetzung eines allgemeinen Wahlrechts in das Zentrum seiner Bemühungen. Großen Anteil hatte er als Vermittler zwischen den Parteien an der Verabschiedung der Wahlrechtsreform unter Ministerpräsident Max Wladimir von Beck, die schließlich zu einem allgemeinen Männerwahlrecht führte und bei den ersten freien Wahlen 1907 die Sozialdemokratie zur stärksten Partei im Reichsrat aufsteigen ließ. Am 1. Mai 1890 wiederum stand die erste große Mai-Demonstration der Sozialdemokraten in Wien im Zeichen der Forderung des Achtstundentags.

Auch international vertrat Adler an führender Stelle die österreichische Sozialdemokratie. 1889 nahm er am ersten Kongress der Zweiten Internationale in Paris teil. Enge Verbindungen und Freundschaften knüpfte er zu anderen Vertretern der europäischen Arbeiterbewegung, so etwa zu Friedrich Engels, August Bebel oder Wilhelm Liebknecht.

Adlers Politik im Ersten Weltkrieg

Vor 1914 setzte sich Adler im Rahmen der Zweiten Internationale für eine gemeinsame Friedenspolitik der europäischen Sozialdemokratie ein. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war der österreichische Reichsrat vertagt (und blieb es bis 1917), Adler trat jedoch dennoch für die innerhalb der Sozialdemokratie umstrittene Annahme der Kriegskredite ein. Auch die Zustimmung der deutschen Sozialdemokratie zu den Kriegskrediten befürwortete er nachdrücklich. Adler vertrat dabei die Auffassung, dass Österreich-Ungarn einen Verteidigungskrieg führte; eine Haltung, die sich aus seiner antizaristischen Orientierung ergab, wonach die russische Zarenherrschaft die schlimmste Form der Herrschaftsausübung überhaupt wäre. Für diese Haltung, die der linke Flügel der österreichischen (und internationalen) Arbeiterbewegung als „Burgfriedenspolitik“ brandmarkte, wurde Adler heftig kritisiert. Nach Hans Mommsen beruhte Adlers Haltung zum Krieg letztlich auf einer Fehleinschätzung der Kriegsziele der Mittelmächte[5].

Die Forderung Karl Renners, einen dauerhaften Frieden auf der Grundlage einer umfassenden territorialen Neuregelung in Europa zu erreichen, rief hingegen die offene Kritik Adlers hervor. Allerdings rechnete er noch bis zum Sommer 1916 mit einem Sieg der Mittelmächte und hielt sich daher mit prononcierten politischen Forderungen wie einem „Frieden ohne Annexionen“ zurück. Ab Herbst 1916 vertrat er allerdings diese Position vorbehaltlos, wie sie auch in einer Entschließung der Reichskonferenz der österreichischen Sozialdemokraten vom November 1916 festgehalten wurde. Das Attentat seines Sohnes Friedrich auf den k.k. Ministerpräsidenten Karl Stürgkh erschütterte Viktor Adler zutiefst, da er hier die Tat eines „beinahe pathologischen“ Idealisten erblickte[6] und um das Leben des Sohnes fürchten musste.

Da mit der russischen Oktoberrevolution 1917 die Drohgestalt des Zarismus wegfiel, adaptierte auch Adler seine Politik. Innenpolitisch setzte er auf die Durchsetzung verstärkter Konzessionen durch die Regierung sowie auf die Verstärkung der Friedensbemühungen Österreich-Ungarns. Dabei verfolgte er die Orientierung einer verstärkten Distanzierung gegenüber den Kriegszielen des Deutschen Reiches. Eine nochmalige Bekräftigung erfuhr seine Position durch den österreichischen Jännerstreik 1918, der weite Teile der Monarchie erfasste und den er als Ausdruck einer zunehmenden „Kriegsmüdigkeit“ der österreichischen Bevölkerung begriff. In dieser Situation traten auch schwelende Konflikte innerhalb der österreichischen Sozialdemokraten zutage, was die künftige verfassungsmäßige Ausgestaltung Österreichs anbelangte. Adler hielt nach wie vor an der Schaffung eines Nationalitätenbundesstaates fest, während die sozialdemokratische Linke um Otto Bauer die Auflösung der Monarchie, die Schaffung selbstständiger Nationalstaaten und die Vereinigung der deutschen Gebiete Cisleithaniens mit dem Deutschen Reich forderte („Nationalitätenprogramm der Linken“). Durch die Einbindung Bauers als seinem Stellvertreter und designierten Nachfolger gelang es Adler, die Einheit der Partei zu wahren.

Adler und die Republik

Die letzte Rede Adlers im Reichsrat am 3. Oktober 1918 war eine Absage an den Habsburgerstaat und ein Bekenntnis zu den Ansprüchen der einzelnen Nationen auf volle Eigenstaatlichkeit. In diesem Sinne begrüßte er auch die Ausrufung der Republik Deutschösterreich im November 1918. In einer Rede vor der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich bezeichnete er konsequenterweise den Zusammenbruch der Habsburgermonarchie als „eine Teilerscheinung des allgemeinen Sieges der Demokratie“ in der Welt. Gleichzeitig begriff er die folgenden Ereignisse als Übergangszeit, die es ermöglichen werde, „auf den Trümmern der kapitalistischen Weltordnung den Sozialismus aufzurichten“[7].

Politische Ämter

Von 1886 bis 1895 fungierte Adler als Chefredakteur der „Gleichheit“ bzw. der „Arbeiter-Zeitung“. Als diese ab 1895 als Tageszeitung erschien, übergab er die Chefredaktion an Friedrich Austerlitz, Adler konzentrierte sich in der Folge auf die Ausübung des Parteivorsitzes.

1901 wurde Adler in den niederösterreichischen Landtag gewählt, erst 1905 durch Nachwahlen in Reichenberg (Böhmen) als Abgeordneter in den österreichischen Reichsrat. Die Tatsache, dass Adler als Parteivorsitzender erst 1905 in den Reichsrat einzog, wird mit seiner fehlenden „Hausmacht“ in der Partei erklärt. Am 30. Oktober wurde Adler von der Provisorischen Nationalversammlung Deutschösterreichs in den Staatsrat gewählt und trat, wiewohl bereits schwer herzkrank, als Staatssekretär des Äußern in die Regierung Renner ein. Dieses Amt konnte er bis zu seinem Tod am 11. November 1918 nur wenige Tage ausfüllen.

Ehrungen

Gedenktafel (mit Bronzeporträtrelief von Fritz Cremer) 6, Gumpendorfer Straße 54, Blümelgasse 1 (Wohnhaus 1905-1918); Büste am Denkmal der Republik (1); Adler wohnte ab 1892 in 6, Chwallagasse 2; Briefmarke (1978), 500-S-Gedenkmünze (1988); Adlerbüste, Adlerdenkmal (Denkmal der Republik), Viktor-Adler-Hof, Viktor-Adler-Platz.

Werke

Parteivorstand der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschösterreichs [Hg.]: Victor Adlers Aufsätze, Reden und Briefe. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung 1922-1929 Detailaufstellung:

  • Band 1: Victor Adler und Friedrich Engels (1922)
  • Band 2: Victor Adler vor Gericht (1923)
  • Band 3: Adler als Sozialhygieniker (1924)
  • Band 4: Victor Adler über Arbeiterschutz und Sozialreform (1925)
  • Band 5: Victor Adler über Fabrikinspektion, Sozialversicherung und Arbeiterkammern (1925)
  • Band 6: Victor Adler der Parteimann. 1. Der Aufbau der Sozialdemokratie (1929)
  • Band 7: Victor Adler der Parteimann. 2. Internationale Taktik (1929)
  • Band 8: Victor Adler der Parteimann. 3. Österreichische Politik (1929)
  • Band 9: Victor Adler der Parteimann. 4. Um Krieg und Frieden (1929)
  • Band 10: Victor Adler der Parteimann. 5. Der Kampf um das Wahlrecht (1929)
  • Band 11: Victor Adler der Parteimann. 6. Parteigeschichte und Parteipolitik (1929)
  • Victor Adler – Friedrich Engels Briefwechsel. Wien: Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung 2009 (Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung, Dokumentation 1-4/2009)
  • Gerd Callesen / Wolfgang Maderthaner [Hg.]: Briefwechsel Victor Adler – Friedrich Engels. Berlin: Akademie Verlag 2011

Quellen

Literatur

  • Emma Adler [Hg.]: Victor Adler im Spiegel seiner Zeitgenossen. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung 1968
  • Heinrich Benedikt: Geschichte der Republik Österreich. Wien 1954
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 275
  • Julius Braunthal: Victor und Friedrich Adler. Zwei Generationen Arbeiterbewegung. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlungen 1965
  • Richard Charmatz: Lebensbilder aus der Geschichte Österreichs. Wien: Danubia-Verlag 1947, S. 178 ff.
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 50, 134f.
  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 16
  • Josef Fraenkel: The Jews of Austria. London: Vallentine 1967
  • Ernst Joseph Görlich: Viktor Adler und Vogelsang. In: Wiener Geschichtsblätter 23 (1968), S. 374 ff.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 385 (Republikdenkmal)
  • Brigitte Kepplinger [Hg.]: Der Aufstieg zur Massenpartei. Ein Lesebuch zur österreichischen Sozialdemokratie 1889-1918. Wien 1990
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Franz Kreuzer: Was wir ersehnen von der Zukunft Fernen. Der Ursprung der österreichischen Arbeiterbewegung. Das Zeitalter Victor Adlers. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1988
  • Peter Kurth: Im Schatten Victor Adlers. Die österreichische Sozialdemokratie zwischen Wahlrechtskampf und Revisionismusstreit (1889–1907). Husum: Verlag Matthiesen 1998
  • Norbert Leser [Hg.]: Werk und Widerhall. Große Gestalten des österreichischen Sozialismus. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung 1964, S. 13 ff.
  • Wolfgang Maderthaner: Victor Adler. In: Gerd Callesen / Wolfgang Maderthaner [Hg.]: Briefwechsel Victor Adler – Friedrich Engels. Berlin: Akademie Verlag 2011, S. IX-XVI
  • Wolfgang Maderthaner: Viktor Adlers Wochenblatt „Die Gleichheit" 1886-89. In: Archiv. Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung 2 (1986), S. 143 ff.
  • Wolfgang Maderthaner/ Siegfried Mattl: Viktor Adler. In: Walter Euchner [Hg.]: Klassiker des Sozialismus. Band 1. München: Beck 1991
  • Alfred Magaziner: Die Wegbereiter. Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung. Wien: Volksbuchverlag 1975, S.28 ff.
  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 174
  • Lucian O. Meysels: Victor Adler. Die Biographie. Verlag Amalthea, Wien 1997
  • Robert Misik: Der unbekannte, grandiose Doktor Adler. URL: http://misik.at/2016/01/der-unbekannte-doktor-adler/ [17.3.2016]
  • Hans Mommsen: Viktor Adler und die Politik der österreichischen Sozialdemokratie im Ersten Weltkrieg. In. Isabelle Ackerl [Hg.]: Politik und Gesellschaft im alten und neuen Österreich. Festschrift für Rudolf Neck zum 60. Geburtstag. Wien 1981, S. 378-408
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 3. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1926
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 254 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 11.11.1968
  • Franz Steiner: Viktor Adler: der Freund, Lehrer und Vorkämpfer der österreichischen Arbeiterschaft; erzählt für die sozialdemokratische Jugend der ČSR von Franz Steiner 1937, herausgegeben für die Gegenwart behutsam bearbeitet von Peter Lhotzky. Grünbach: Steinmaßl 2009
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
  • Anton Tesarek [Hg.]: Victor Adler. Aus seinen Reden und Schriften. Wien: Verlag Wiener Volksbuchhandlungen 1947 (Große Gestalten des Sozialismus, 1)
  • Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, Register
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 64
  • Madeleine Wolsensky: Pernerstorfers Harem und Viktor Adlers liebster Besitz oder zwei sozialistische Bibliophile, ihre Bücher und die Arbeiterkammerbibliothek. Kammer für Arbeiter und Angestellte, Wien 1994 (Schriftenreihe der Sozialwissenschaftlichen Studienbibliothek).

Links


Einzelnachweise

  1. Wolfgang Maderthaner: Victor Adler. In: Gerd Callesen / Wolfgang Maderthaner [Hg.]: Briefwechsel Victor Adler – Friedrich Engels. Berlin: Akademie Verlag 2011, S. IX-XVI, hier S. XI.
  2. VGA, Adler-Archiv, M 66/T 4: Viktor Adler an seinen Bruder Siegmund Adler, März 1881.
  3. Heinrich Benedikt: Geschichte der Republik Österreich. Wien 1954, S. 427.
  4. Zit. nach Brigitte Kepplinger [Hg.]: Der Aufstieg zur Massenpartei. Ein Lesebuch zur österreichischen Sozialdemokratie 1889-1918. Wien 1990, S. 169.
  5. Hans Mommsen: Viktor Adler und die Politik der österreichischen Sozialdemokratie im Ersten Weltkrieg. In: Isabelle Ackerl [Hg.]: Politik und Gesellschaft im alten und neuen Österreich. Festschrift für Rudolf Neck zum 60. Geburtstag. Wien 1981, S. 378-408.
  6. Victor Adler. Briefwechsel mit August Bebel und Karl Kautsky. Wien 1954, S. 632.
  7. Victor Adlers Aufsätze, Reden und Briefe. Band 4. Wien 1929, S. 267.