Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Christus-König-Pfarr- und Gedächtniskirche
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Clemens Holzmeister, Karl Sterrer, Gudrun Baudisch-Wittke, Edwin Grienauer, Sepp Dobner, Max Frey
Prominente Bewohner
PageID 16123
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.07.2019 durch WIEN1.lanm08mic
  • 15., Vogelweidplatz 7

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48° 12' 8.53" N, 16° 19' 50.76" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche (15., Vogelweidplatz 7, Kriemhildplatz; Christus-König-Pfarr- und Gedächtniskirche in Neufünfhaus), benannt nach Ignaz Seipel und Engelbert Dollfuß, erbaut (1933/1934) nach Plänen von Clemens Holzmeister (geweiht 29. September 1934); moderner stereometrischer Raum mit Stuckdecke nach Entwurf von Gudrun Baudisch. Das Christus-König-Mosaik stammt von Karl Sterrer, der große metallene Gekreuzigte an der Fassade von Edwin Grienauer, der Kreuzweg in Metallguss von Sepp Dobner. Die Fresken in der Krypta schuf Max Frey. Vor der Kirche klassizistische Grabsteine aus dem ehemaligen Schmelzer Friedhof. In der Krypta der Kirche befanden sich bis 1938 die Sarkophage von Seipel und Dollfuß. Die Nationalsozialisten ließen den Sarg Seipels auf den Zentralfriedhof, jenen von Dollfuß auf den Hietzinger Friedhof rückführen.

Literatur

  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 218
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 171
  • Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 79
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 319 ff.