Sechsschimmelgasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1808
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung in der Leiten untern dorff, Waschstadel-Gasse, Weintraubengassel
Benannt nach Hausschild
Bezirk 9
Prominente Bewohner Johann Albrecht Schrauf
Besondere Bauwerke
PageID 15422
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 13' 32.61" N, 16° 21' 6.32" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sechsschimmelgasse (9, Himmelpfortgrund), benannt (erstmalig erwähnt 1808) nach dem Hausschild "Zu den sechs Schimmeln" (9, Sechsschimmelgasse 10).

Die Sechsschimmelgasse verlief so steil, dass beladene Pferdewagen sie nur schwer bewältigen konnten; nach einer Sage soll die Sechsschimmelgasse ihren Namen erhalten haben, weil ein Hausbesitzer am Fuß des Bergs einst seine sechs Schimmel als Vorspann zur Verfügung gestellt hatte. Die Gasse taucht erstmals 1678 unter der Bezeichnung "in der Leiten untern dorff" (womit Währing gemeint war) auf, später (1779) als Waschstadel-Gasse (nach dem 1761 erstmalig erwähnten Haus "Bey der Waschstatt" [9, Sechsschimmelgasse 1, Nußdorfer Straße 21]). 1894 mit der gleichnamigen Gasse in Währing (zwischen Lustkandlgasse und Gürtel) vereinigt, gehört die Sechsschimmelgasse seit 1905 ausschließlich zum 9. Bezirk.

Der untere Teil hieß 1778 Weintraubengasse (nach dem Hausschild "Zur blauen Weintraube" [9, Nußdorfer Straße 23]).

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 428 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 313
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 66
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 45 f.