Schwarzenbergpark: Unterschied zwischen den Versionen

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Schwarzenbergpark ([[17]]., [[Neuwaldegg (Vorort)|Neuwaldegg]]), bedeutendste Gartenanlage des 18. Jahrhunderts in englischem Stil ([[Gartenanlagen]], [[Englischer Garten]]).
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Schwarzenbergpark ([[17]]., [[Neuwaldegg (Vorort)|Neuwaldegg]]), bedeutendste [[Gartenanlagen|Gartenanlage]] des 18. Jahrhunderts in englischem Stil ([[Gartenanlagen]], [[Englischer Garten]]).
  
Das [[Renaissance]]schloss von 1537 wurde 1692-1697 durch einen [[Barock]]bau [[Johann Bernhard Fischer von Erlach|Johann Bernhard Fischers von Erlach]] ersetzt ([[Neuwaldegger Schloss]]), der Garten neu gestaltet. Am 14. September 1765 erwarb [[Franz Moritz Lacy |Franz Moritz Graf Lacy]] die Herrschaft [[Neuwaldegg (Vorort)|Neuwaldegg]] und ließ 1766-1769 mit einem Aufwand von einer halben Million Gulden das 1768-1791 durch Ankäufe benachbarter Grundstücke (Roßkopf, Tiefau) vergrößerte Areal (120 Joch) durch den Gärtner Maringer zu einem "englischen Garten" (Naturpark) ausgestalten, der von den Zeitgenossen bestaunt wurde. Lacy ließ auch das [[Hameau]] errichten.
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Das [[Renaissance]]schloss von 1537 wurde 1692-1697 durch einen [[Barock]]bau [[Johann Bernhard Fischer von Erlach|Johann Bernhard Fischers von Erlach]] ersetzt ([[Neuwaldegger Schloss]]), der Garten neu gestaltet. Am 14. September 1765 erwarb [[Franz Moritz Lacy |Franz Moritz Graf Lacy]] die [[Herrschaft]] [[Neuwaldegg (Herrschaft)|Neuwaldegg]] und ließ 1766-1769 mit einem Aufwand von einer halben Million [[Gulden]] das 1768-1791 durch Ankäufe benachbarter Grundstücke (Roßkopf, Tiefau) vergrößerte Areal (120 [[Joch]]) durch den [[Gärtner]] Maringer zu einem "englischen Garten" (Naturpark) ausgestalten, der von den Zeitgenossen bestaunt wurde. Lacy ließ auch das [[Hameau]] errichten.
  
 
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1808 wurde der Neuwaldegger Schlosspark in einer Beschreibung Wiens als "größter und schönster Naturgarten in Österreich" bezeichnet. Im Sinn seiner Zeit bestand die Anlage aus Wiesenflächen, Alleen und Wäldchen, riesige Blumenbeete mit seltenen Pflanzen, Teiche mit kostbaren Wasservögeln (Parapluiteich, gespeist vom Eckbach, benannt nach einem Regendach), künstliche Wasserfälle und Springbrunnen, ein Dianatempel (am Westende des Parks beim heutigen Zugang zum [[Hameau]], am Fuß des Grünbergs; von acht Säulen getragene Kuppel, 1858 demoliert und durch ein Rindenhaus [Einsiedelei] ersetzt), Skulpturen (um 1775, von [[Johann Martin Fischer]]: Mars [Nachbildung des Ares Ludovisi in Rom, um 330 vor Christus; stand ursprünglich auf der Marswiese], Gladiator [Nachbildung des "borghesischen Fechters" im Louvre, 1. Jahrhundert vor Christus], sterbender Gallier [Nachbildung des Originals im Kapitolinischen Museum in Rom, 239 vor Christus]) und Säulen, künstliche Grotten, eine Ruine, vier chinesische Brücken sowie ein auf einem Hügel des Parks gelegenes Lusthaus mit schönem Fernblick (in dem Lacy seine berühmten Diners gab, an denen auch [[Joseph II.]] oft teilnahm) gehörten zum Schmuck der Gartenanlage.  
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1808 wurde der Neuwaldegger Schlosspark in einer Beschreibung Wiens als "größter und schönster Naturgarten in Österreich" bezeichnet. Im Sinn seiner Zeit bestand die Anlage aus Wiesenflächen, Alleen und Wäldchen, riesige Blumenbeete mit seltenen Pflanzen, Teiche mit kostbaren Wasservögeln (Parapluiteich, gespeist vom [[Eckbach]], benannt nach einem Regendach), künstliche Wasserfälle und [[Springbrunnen]], ein Dianatempel (am Westende des Parks beim heutigen Zugang zum [[Hameau]], am Fuß des Grünbergs; von acht Säulen getragene Kuppel, 1858 demoliert und durch ein Rindenhaus [Einsiedelei] ersetzt), Skulpturen (um 1775, von [[Johann Martin Fischer]]: Mars [Nachbildung des Ares Ludovisi in Rom, um 330 vor Christus; stand ursprünglich auf der Marswiese], Gladiator [Nachbildung des "Borghesischen Fechters" im Louvre, 1. Jahrhundert vor Christus], sterbender Gallier [Nachbildung des Originals im Kapitolinischen Museum in Rom, 239 vor Christus], nur der Sockel erhalten) und Säulen, künstliche Grotten, eine Ruine, vier chinesische Brücken sowie ein auf einem Hügel des Parks gelegenes Lusthaus mit schönem Fernblick (in dem Lacy seine berühmten Diners gab, an denen auch [[Joseph II.]] oft teilnahm) gehörten zum Schmuck der Gartenanlage.  
  
Im Neuwaldegger Park ließ sich Lacy seine Grabstätte errichten ([[Lacy-Grabmal]]). Die auf einer Futtermauer des Barockschlosses aufgestellten 16 steinernen Zwerge (von Matthias Bernhard Braun, 1717) standen ursprünglich in Citoliby (Zitolib, Nordböhmen) und wurden im 19. Jahrhundert von der Familie Schwarzenberg, die Schloss und Park übernommen hatte, nach Neuwaldegg gebracht. Je eine Figur aus dem Park steht im Pfarrhaus 17, Rupertusplatz 3, und im Hof des Hauses 17, Neuwaldegger Straße 24.
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Im Neuwaldegger Park ließ sich Lacy seine Grabstätte errichten ([[Lacy-Grabmal]]). Die auf einer Futtermauer des Barockschlosses aufgestellten 16 steinernen [[Zwerge]] (von Matthias Bernhard Braun, 1717) standen ursprünglich in Citoliby (Zitolib, Nordböhmen) und wurden im 19. Jahrhundert von der Familie [[Schwarzenberg]], die Schloss und Park übernommen hatte, nach Neuwaldegg gebracht. Je eine Figur aus dem Park steht im Pfarrhaus [[17]]., [[Rupertusplatz]] 3, und im Hof des Hauses 17, [[Neuwaldegger Straße]] 24.
  
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] verwilderte der Landschaftspark zunehmend. 1957 kam der Park in den Besitz der Stadt Wien und wird seither vom [[Magistratsabteilung 49 - Forst- und Landwirtschaftsbetrieb|Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb]] betreut und als Naherholungsgebiet genutzt. Durch einen Landschaftspflegeplan konnten unter anderem historisch wertvolle Parkbereiche rekonstruiert und erhalten werden.
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Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] verwilderte der Landschaftspark zunehmend. 1957 kam der Park in den Besitz der Stadt Wien und wird seither vom [[Magistratsabteilung 49 - Klima, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb|Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb]] betreut und als Naherholungsgebiet genutzt. Durch einen Landschaftspflegeplan konnten unter anderem historisch wertvolle Parkbereiche rekonstruiert und erhalten werden.
  
 
Im Schwarzenbergpark befinden sich Gedenktafeln für [[Bezirksvorsteher]] [[Karl Panek]] (enthüllt 15. Juni 1977) und für die Gefallenen des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] (errichtet 1920 durch den Deutschen Turnverein) sowie das [[Lacy-Grabmal]].
 
Im Schwarzenbergpark befinden sich Gedenktafeln für [[Bezirksvorsteher]] [[Karl Panek]] (enthüllt 15. Juni 1977) und für die Gefallenen des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] (errichtet 1920 durch den Deutschen Turnverein) sowie das [[Lacy-Grabmal]].
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Das Areal des [[Rohrerbad]]s wurde 1978 dem Schwarzenbergpark eingegliedert und zu einem großen Kinderspielplatz umgewandelt.
 
Das Areal des [[Rohrerbad]]s wurde 1978 dem Schwarzenbergpark eingegliedert und zu einem großen Kinderspielplatz umgewandelt.
  
==Links==
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==Weblinks==
 
*[https://www.wien.gv.at/umwelt/wald/erholung/schwarzenbergpark.html Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb (Magistratsabteilung 49): Erholungsgebiet Schwarzenbergpark] [Stand: 30.06.2016]
 
*[https://www.wien.gv.at/umwelt/wald/erholung/schwarzenbergpark.html Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb (Magistratsabteilung 49): Erholungsgebiet Schwarzenbergpark] [Stand: 30.06.2016]
 
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzenbergpark Wikipedia: Schwarzenbergpark]
 
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzenbergpark Wikipedia: Schwarzenbergpark]

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 11:53 Uhr

Ares Ludovisi, Neuwaldegger Park am 9. September 1917.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Grünfläche
Datum von 1692
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung Dornbacher Park, Neuwaldegger Park
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Schwarzenberg
Bezirk 17
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 14846
GND
WikidataID
Objektbezug Schwarzenberg (Familie), Neuwaldegg (Vorort), Gartenanlagen, Grünfläche, Parkanlagen
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname AresLudovisi.jpg
Bildunterschrift Ares Ludovisi, Neuwaldegger Park am 9. September 1917.

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48° 14' 33.75" N, 16° 16' 34.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Dianatempel, um 1825
Marswiese: Statue des ruhenden Mars bzw. Ludovisischer Ares, um 1825
Hameau, um 1825
Teichpartie mit Pagode und Dianatempel im Bildhintergrund, um 1790, gestochen von Johann Andreas Ziegler nach Laurenz Janscha
Gesamtansicht der Parkanlage, um 1790, gestochen von Johann Andreas Ziegler nach Laurenz Janscha
Der Diana gewidmeter Monopteros, um 1790, gestochen von Johann Andreas Ziegler nach Laurenz Janscha
Tempel des Apoll, um 1825

Schwarzenbergpark (17., Neuwaldegg), bedeutendste Gartenanlage des 18. Jahrhunderts in englischem Stil (Gartenanlagen, Englischer Garten).

Das Renaissanceschloss von 1537 wurde 1692-1697 durch einen Barockbau Johann Bernhard Fischers von Erlach ersetzt (Neuwaldegger Schloss), der Garten neu gestaltet. Am 14. September 1765 erwarb Franz Moritz Graf Lacy die Herrschaft Neuwaldegg und ließ 1766-1769 mit einem Aufwand von einer halben Million Gulden das 1768-1791 durch Ankäufe benachbarter Grundstücke (Roßkopf, Tiefau) vergrößerte Areal (120 Joch) durch den Gärtner Maringer zu einem "englischen Garten" (Naturpark) ausgestalten, der von den Zeitgenossen bestaunt wurde. Lacy ließ auch das Hameau errichten.

Der Borghesische Fechter, 9.9.1917.

1808 wurde der Neuwaldegger Schlosspark in einer Beschreibung Wiens als "größter und schönster Naturgarten in Österreich" bezeichnet. Im Sinn seiner Zeit bestand die Anlage aus Wiesenflächen, Alleen und Wäldchen, riesige Blumenbeete mit seltenen Pflanzen, Teiche mit kostbaren Wasservögeln (Parapluiteich, gespeist vom Eckbach, benannt nach einem Regendach), künstliche Wasserfälle und Springbrunnen, ein Dianatempel (am Westende des Parks beim heutigen Zugang zum Hameau, am Fuß des Grünbergs; von acht Säulen getragene Kuppel, 1858 demoliert und durch ein Rindenhaus [Einsiedelei] ersetzt), Skulpturen (um 1775, von Johann Martin Fischer: Mars [Nachbildung des Ares Ludovisi in Rom, um 330 vor Christus; stand ursprünglich auf der Marswiese], Gladiator [Nachbildung des "Borghesischen Fechters" im Louvre, 1. Jahrhundert vor Christus], sterbender Gallier [Nachbildung des Originals im Kapitolinischen Museum in Rom, 239 vor Christus], nur der Sockel erhalten) und Säulen, künstliche Grotten, eine Ruine, vier chinesische Brücken sowie ein auf einem Hügel des Parks gelegenes Lusthaus mit schönem Fernblick (in dem Lacy seine berühmten Diners gab, an denen auch Joseph II. oft teilnahm) gehörten zum Schmuck der Gartenanlage.

Im Neuwaldegger Park ließ sich Lacy seine Grabstätte errichten (Lacy-Grabmal). Die auf einer Futtermauer des Barockschlosses aufgestellten 16 steinernen Zwerge (von Matthias Bernhard Braun, 1717) standen ursprünglich in Citoliby (Zitolib, Nordböhmen) und wurden im 19. Jahrhundert von der Familie Schwarzenberg, die Schloss und Park übernommen hatte, nach Neuwaldegg gebracht. Je eine Figur aus dem Park steht im Pfarrhaus 17., Rupertusplatz 3, und im Hof des Hauses 17, Neuwaldegger Straße 24.

Während des Zweiten Weltkriegs verwilderte der Landschaftspark zunehmend. 1957 kam der Park in den Besitz der Stadt Wien und wird seither vom Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb betreut und als Naherholungsgebiet genutzt. Durch einen Landschaftspflegeplan konnten unter anderem historisch wertvolle Parkbereiche rekonstruiert und erhalten werden.

Im Schwarzenbergpark befinden sich Gedenktafeln für Bezirksvorsteher Karl Panek (enthüllt 15. Juni 1977) und für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs (errichtet 1920 durch den Deutschen Turnverein) sowie das Lacy-Grabmal.

Das Areal des Rohrerbads wurde 1978 dem Schwarzenbergpark eingegliedert und zu einem großen Kinderspielplatz umgewandelt.

Weblinks

Literatur

  • Alfred Auer (Hg.): Wien und seine Gärten. 1974, S. 43 ff.
  • Friedricke Candico-Kubin: Im Dornbacher Park, in: Hernals. Ein Heimatbuch für den 17. Wiener Gemeindebezirk. Hg. von Hernalser Lehrern. Wien: Österr. Schulbuchverlag 1924, S. 250 ff.
  • Geza Hajos: Romantische Gärten der Aufklärung. 1989, S. 143 ff.
  • Hernals. Ein Heimatbuch für den 17. Wiener Gemeindebezirk. Hg. von Hernalser Lehrern. Wien: Österr. Schulbuchverlag 1924, S. 136 ff.
  • Katalog: "Die Zwerge kommen", in: Schriftenreihe des Landschaftsmuseums Schloß Trautenfels (Steiermark Landesmuseum Joanneum, 4; Trautenfels). 1993, S. 93 f.
  • Hubert Kaut: Wiener Gärten. 1964, S. 32
  • Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameau. Wien: Mohl 1991, S. 193
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 247 ff.