Schillerplatz
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Daten zum Objekt
Schillerplatz (1.), benannt (14. Juni 1870 Gemeinderat) nach dem deutschen Dichter Friedrich von Schiller (bereits im Hinblick auf die projektierte Aufstellung des Schillerdenkmals); vorher Areal des Kalkmarkts, der nach dem Beschluss, an seiner Stelle einen öffentlichen Platz zu errichten, verlegt wurde. 1877/1878 wurde die Parkanlage angelegt.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1870: Pfarre St. Augustin
Gebäude
- Nummer 1-2: Schillerhof
- Nummer 3 (Gauermanngasse 1, Makartgasse 2, Getreidemarkt 6): Akademie der bildenden Künste
- Nummer 4 (Elisabethstraße 11, Nibelungengasse 6): erbaut 1871-1873 nach Plänen von Carl Tietz; ursprünglich Hotel Britannia, nach der Weltausstellung (1873) vorübergehend Justizministerium, dann Telephon-Fernamt Wien
Denkmäler
- Anastasius-Grün-Denkmal
- Lenaudenkmal
- Schillerdenkmal
- Wagnerdenkmal
- Weinheberdenkmal
Literatur
- Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 150 ff.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1973, S. 411 f., 541 f.