Roßau (Pfarre)

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Die Servitenkirche über einem Dach des Servitenklosters.
Daten zur Organisation
Art der Organisation Konfessionelle Verwaltungseinheit
Datum von 1783
Datum bis
Benannt nach Rossau (Vorstadt)
Prominente Personen
PageID 49540
GND
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Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 23.10.2018 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Servitenkirche1.jpg
Bildunterschrift Die Servitenkirche über einem Dach des Servitenklosters.
  • 9., Servitengasse 9

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48° 13' 13.55" N, 16° 21' 49.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Behsel-Plan Rossau (1825)

Katholische Pfarre Maria Verkündigung bei den Serviten in der Rossau

Pfarrkirche

Servitenkirche

Pfarrsprengel

Mit kaiserlichem Dekret vom 16. September 1638 erhielt der Servitenorden die Erlaubnis, in Wien ein Kloster zu gründen (Servitenkloster). 1639 wurde eine hölzerne Notkirche eingeweiht und 1651 der Grundstein des heutigen Bauwerks gelegt (Servitenkirche). Die Barock-Kirche wurde 1677 fertiggestellt.

Die Pfarre wurde 1783 im Zuge der josefinischen Reform für die östlich der Währinger Straße liegende Alservorstadt und die Rossau errichtet. Sie wurde von den Serviten betreut. 1880 und 1900 tritt die Pfarre Rossau Sprengelanteile an die Votivkirchenpfarre ab.

Die Sprengelgrenzen bildeten anschließend:

Mit dem 31. August 2009 hat der Servitenorden seinen Wiener Konvent in der Rossau geschlossen.[1]

Zwischen 1. September 2009 und 31. August 2012 war die "Kongregation der Maronitischen Libanesischen Missionare" (CML) die neue Ordensgemeinschaft im ehemaligen Servitenkloster und hat die seelsorgliche Leitung der Pfarre Rossau übernommen.

Mit dem 1. September 2012 hat die Priesterbruderschaft der Missionare des heiligen Karl Borromäus die Pfarrseelsorge in der Rossau übernommen und bewohnt seither das ehemalige Servitenkloster.

Links

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Taufbuch ab 1783
  2. Index Taufen ab 1783
  3. Trauungsbuch ab 1783
  4. Index Trauungen ab 1783
  5. Sterbebuch ab 1783

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 53 und 86

Einzelnachweise