Serviten

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Monogramm der Serviten (S. M. = Servi Mariae, Diener Mariens) im Giebelfeld der Servitenkirche.
Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1234 JL
Datum bis 2009
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 16750
GND
WikidataID
Objektbezug Servitengasse, Servitenkirche, Roßau (Pfarre), Mittelalter
Quelle
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Letzte Änderung am 7.07.2021 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname Servitenkirche_Monogramm.jpg
Bildunterschrift Monogramm der Serviten (S. M. = Servi Mariae, Diener Mariens) im Giebelfeld der Servitenkirche.
  • 9., Servitengasse 9
  • Ordo Servorum Beatae Mariae Virginis (1234 JL)

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48° 13' 13.58" N, 16° 21' 49.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Serviten (Ordo Servorum Beatae Mariae Virginis [Orden der Diener der heiligen Jungfrau Maria]), katholischer Mönchsorden, hervorgegangen aus einer von sieben Florentinern 1234 gebildeten Einsiedelei auf dem Monte Senario nördlich von Florenz (1240 Annahme einer Regel, 1256 und 1307 päpstliche Bestätigungen, 1281 Anerkennung als Bettelorden). Die Serviten leben einfach und asketisch und widmen sich dem Dienst und Kult für die Muttergottes. Zuerst nur in Italien tätig, kamen sie nach Deutschland (1264), Frankreich (1303) und Spanien (1373). Das erste Kloster im heutigen Österreich wurde 1614 von der Witwe Erzherzog Ferdinands II. von Tirol, Anna Katharina von Mantua, in Innsbruck gestiftet. Die Ordensniederlassung in Wien entstand 1639 (Servitenkirche, Servitenkloster). In Niederösterreich wurden die Servitenklöster Schönbühel (1666), Gutenstein (1668), Jeutendorf (1694) gegründet; seit 1645 betreuen die Serviten den Wallfahrtsort Maria Langegg (Bezirk Krems).

Mit dem 31. August 2009 hat der Servitenorden seinen Wiener Konvent in der Roßau geschlossen.

Siehe auch:

Literatur

  • Viktor Böhm: Das Lateinische Erbe der Serviten in Wien. Beiträge zur Servitengeschichte in der Rossau. Wien: Verein "Freunde der Serviten Rossau" Wien 2009
  • Adolf Wolf: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien: Selbstverlag 1981, S. 36 ff.
  • Max Heimbucher: Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche. Paderborn: F. Schöningh 1934, S. 576 ff.