Reinprechtsdorfer Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2021, 09:15 Uhr
Daten zum Objekt
48° 11' 22.66" N, 16° 21' 4.59" E zur Karte im Wien Kulturgut
Reinprechtsdorfer Straße (5), benannt (1862) zur Wahrung des Namens der Vorstadt Reinprechtsdorf; vorher (auch Reinprechtsdorfer Hauptstraße) in westöstlicher Richtung Teil der heutigen Margaretenstraße; 1862 Einbeziehung der Kugelgasse und Verlegung in die heutige nordsüdliche Richtung.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-7 und gerade ONr. 2-8: Pfarre Matzleinsdorf; Rest: Pfarre Margareten
- ab 1869: ungerade ONr. 1-5 und gerade ONr. 2-8: Pfarre Matzleinsdorf; Rest: Pfarre Margareten
- ab 1886/87: ungerade ONr. 1-33 und gerade ONr. 2-46: Pfarre Matzleinsdorf; Rest: Pfarre Margareten
- ab 1906: ungerade ONr. 1-37 und gerade ONr. 2-48A: Pfarre Matzleinsdorf; Rest: Pfarre Margareten
Gebäude
- Nummer 1: Theodor-Körner-Hof.
- Nummer 1a-1b: Figuraler Fries von Fritz Wotruba (beidseitig über der Durchfahrt zur Leopold-Rister-Gasse, entstanden 1955).
- Nummer 1c: Sigurd-Jacobsen-Kindergarten: Porträtbüste des dänischen Wohltäters der Wiener Kinder Sigurd Jacobsen von Paul Peschke (1961); Fassadenmosaik von Paul Meissner (1957).
- Nummer 30: Hier befand sich von 1907 bis 1912 das Holzdorferkino.
- Nummer 33: Austriakino - Edenkino.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 228
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929