Radetzkystraße

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 20.07.1909
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Joseph Wenzel Radetzky von Radetz
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 20867
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 30.12.2016 durch DYN.wolfgang j kraus
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 39.97" N, 16° 23' 16.76" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Radetzkystraße (3, Weißgerbervorstadt), angelegt 1860, benannt nach Feldmarschall Radetzky. Die Straße ging von der 1855 fertiggestellten und 1869 benannten Radetzkybrücke über den Wienfluss aus und wurde, obwohl dazu keine Evidenz vorliegt, wohl zur gleichen Zeit nach dem 1858 verstorbenen Soldaten benannt. Am 20. Juli 1909 wurde die Straße um den Teil vom 1876 benannten Radetzkyplatz zur Franzensbrücke erweitert, der bis dahin, von der Prager Reichsstraße (21) längst getrennt, wie die heutige Alliiertenstraße Prager Reichsstraße geheißen hatte.

Hinweis: Czeike nennt das Benennungsdatum der 1909 erfolgten Verlängerung der Radetzkystraße irrtümlich als Datum für die Erstbenennung.

Gebäude:

  • Nummer 1: Hier wurde am 18. Juni 1897 die neue Rettungsstation der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft eröffnet (Rettungswesen, sub 4).
  • Nummer 2: Bundesamtsgebäude Radetzkystraße, erbaut (1980-86) nach Plänen von Peter Czernin. Fassadendesign von Georg Czernin, Relief oberhalb des Eingangs von Gero Schwanberg, Torso in der Eingangshalle und Skulpturen vor dem Gebäude von Anton Hanak.
  • Nummer 6: (Matthäusgasse 1): Geburtshaus von Anton Wildgans (Gedenktafel).
  • Nummer 14: Die im 1872/1873 erbauten Haus (auf trapezförmigem Grundriss errichtet von Andreas Lukeneder) befindliche Bankfiliale wurde 1984/1985 von Luigi Blau umgebaut.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 123
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 107
  • Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 184 f.

Harald Sterk: Bauen in Wien. Das letzte Jahrzehnt 1976 bis 1986. Wien: Herold 1986, S. 123 (Bundesamtsgebäude)