Radetzkyplatz

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1876
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Joseph Wenzel Radetzky von Radetz
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 20863
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 38.22" N, 16° 23' 25.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Radetzkyplatz (3, Weißgerbervorstadt), benannt (1876) nach Feldmarschall Radetzky. Siehe Radetzkystraße.

Auf dem Platz verzweigt sich die vom Stadtzentrum durch die Radetzkystraße kommende Straßenbahnstrecke in einen durch die Löwengasse südostwärts verlaufenden und einen durch die Radetzkystraße nordwärts zur Franzensbrücke verlaufenden Ast. Am Rand des Platzes verläuft in Hochlage die Verbindungsbahn (einst zwischen Nord- und Südbahnhof), heute von der S-Bahn (Schnellbahn) bedient, zwischen ihren Stationen Wien Praterstern und Wien Mitte. Bis 1945 befand sich an der Strecke die Haltestelle Radetzkyplatz. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr aktiviert und in der Folge abgerissen.

Auf Nr. 4 befand sich von 1908 bis 1970 das Radetzkykino.

Die Häusernummerierung von Radetzkystraße, Löwengasse und Oberer Viaduktgasse wird vom Radetzkyplatz unterbrochen.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929