Prager Straße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1901
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Prager Reichsstraße
Benannt nach
Bezirk 21
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 17649
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.09.2013 durch WIEN1.lanm08w13
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48° 16' 39.90" N, 16° 23' 16.43" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Prager Straße (21, Floridsdorf, Großjedlersdorf II, Jedlesee, Strebersdorf), angelegt (1728-1735) als (Prager) Reichsstraße, (1875) nach der Zielrichtung Prag und mit der Am Spitz verlaufenden gleichnamigen Straße vereinigt; 1901 durch die Prager Reichsstraße verlängert. Ähnlich der Brünner Straße (im Fall von Großjedlersdorf und Stammersdorf) wurde auch die Prager Straße an den Ortskernen vorbeigeführt; Jedlesee wuchs erst allmählich über die Jeneweingasse wieder an die Prager Straße heran. Seit 19. Jänner 1912 fährt durch die Prager Straße die Straßenbahnlinie 32 (ab 29. September 1923 fuhr auch die Linie 132 bis Strebersdorf).

Gebäude:

  • Bei Nr. 18A: Weisseldenkmal.
  • Nr. 20: ehemalige Villa der Familie Mautner Markhof, seit 1975 Jugendzentrum der Stadt Wien.
  • Nr. 33: Bezirksmuseum Floridsdorf; Smital-Gedenkstein (Smital Hans).
  • Nr. 42: Gasthaus Zant (1944 durch Bomben zerstört); seit 1955 „Zant-Hof".
  • Nr. 62: Hier stand vor dem Ersten Weltkrieg das gut besuchte Wirtshaus Endres mit seinem schattigen Garten, in denen „der blinde Poldl" Klavier spielte.
  • Nr. 43-47: Alois-Appel-Hof; zuvor erstreckte sich hier die „Kleine Pollack-Wies'n", deren Niveau 1,5 Meter unter der Straße lag.
  • Nr. 74: Geburtshaus von Franz Jonas.
  • Nr. 78: ehemaliges Brauhaus-Restaurant „Gambrinus" (Jedleseer Brauerei).
  • Nr. 92-96: Hedwig-Lehnert-Hof.
  • Nr. 93-99: städtische Wohnhausanlage; künstlerische Ausschmückung durch Alois Heidel (Bronzeplastik Pelikan, 1958), Wilhelm Frass (Fruchtträgerin, 1958) und Luise Wolf (zwei Mädchen, 1958).

Literatur

  • Franz Polly: Floridsdorfer Spaziergänge. 1989, S. 101 ff.
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21), S. 43 f.