Hans Smital

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Smital, Hans
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 717
GND 133135934
Wikidata
Geburtsdatum 20. Dezember 1860
Geburtsort Meedl, Mähren
Sterbedatum 1. Juli 1935
Sterbeort Wien
Beruf Heimatforscher, Lehrer, Philanthrop
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 3. Juli 1935
Friedhof Friedhof Stammersdorf-Zentral
Grabstelle Gruppe 13, Reihe 3, Nr. 7

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Smital Hans, * 20. Dezember 1860 Meedl, Kreis Schönberg, Mähren, † 1. Juli 1935 Wien 21, Am Spitz 14 (Stammersdorfer Friedhof), Heimatforscher, Bürgerschuldirektor. Nach Besuch des Untergymnasiums in Mährisch-Neustadt und der Lehrerbildungsanstalt in Krems (1877-1881) kam Smital schließlich 1888 als Bürgerschullleiter nach Floridsdorf; 1902 wurde er Direktor der neuen „Jubiläumsbürgerschule" 21, Jubiläumsgasse (Deublergasse) 19. 1912-1915 war Smital Bezirksschulinspektor in Favoriten, 1915-1919 im 21. Bezirk (Pensionierung am 28. September 1919). Als Gemeinderat von Floridsdorf kümmerte er sich um den Bau von Schulen (er initiierte den Bau der erwähnten „Jubiläumsbürgerschule"), Horten und Spielplätzen; nach seiner Pensionierung regte er Hilfsaktionen an, begründete den Verein „Floridsdorfer Waisenrat" und sorgte für die Verschickung unterernährter Schulkinder nach Ungarn. Smital beschäftigte sich bereits in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts mit historischen und heimatkundlichen Arbeiten; 1896-1903 verfasste er das Werk „Geschichte der Großgemeinde Floridsdorf, umfassend die Orte Floridsdorf, Jedlesee, Donaufeld und das Jedlersdorfer Fabriksgebiet" (herausgegeben 1903 von der Gemeinde Floridsdorf), später gehörte er zu den Mitarbeitern am Heimatbuch „Der 21. Wiener Gemeindebezirk" (1926). Auf seine Anregung hin wurde das O'Brien-Denkmal errichtet. Als das Floridsdorfer Heimatmuseum begründet wurde, stellte er sich ab dem Winter 1933 für die damit verbundenen Aufgaben zur Verfügung. Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone. Hans-Smital-Park, Smitalgasse, Smital-Gedenkstein.

Quellen

Literatur

  • Unser schönes Floridsdorf. Blätter des Floridsdorfer Heimatmuseums. Wien: Museumsverein Floridsdorf 1967, S. 15 ff.