Prager Straße

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Die Prager Straße (1965)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1901
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Prager Reichsstraße
Benannt nach
Bezirk 21
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 17649
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.02.2015 durch DYN.krabina
Bildname Pragerstrasse.jpg
Bildunterschrift Die Prager Straße (1965)
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48° 16' 39.90" N, 16° 23' 16.43" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Prager Straße (21, Floridsdorf, Großjedlersdorf II, Jedlesee, Strebersdorf), angelegt (1728-1735) als (Prager) Reichsstraße, (1875) nach der Zielrichtung Prag und mit der Am Spitz verlaufenden gleichnamigen Straße vereinigt; 1901 durch die Prager Reichsstraße verlängert. Ähnlich der Brünner Straße (im Fall von Großjedlersdorf und Stammersdorf) wurde auch die Prager Straße an den Ortskernen vorbeigeführt; Jedlesee wuchs erst allmählich über die Jeneweingasse wieder an die Prager Straße heran. Seit 19. Jänner 1912 fährt durch die Prager Straße die Straßenbahnlinie 32 (ab 29. September 1923 fuhr auch die Linie 132 bis Strebersdorf).

Gebäude

  • Bei Nummer 18A: Weisseldenkmal.
  • Nummer 20: ehemalige Villa der Familie Mautner Markhof, seit 1975 Jugendzentrum der Stadt Wien.
  • Nummer 33: Bezirksmuseum Floridsdorf; Smital-Gedenkstein (Smital Hans).
  • Nummer 42: Gasthaus Zant (1944 durch Bomben zerstört); seit 1955 „Zant-Hof".
  • Nummer 62: Hier stand vor dem Ersten Weltkrieg das gut besuchte Wirtshaus Endres mit seinem schattigen Garten, in denen „der blinde Poldl" Klavier spielte.
  • Nummer 43-47: Alois-Appel-Hof; zuvor erstreckte sich hier die „Kleine Pollack-Wies'n", deren Niveau 1,5 Meter unter der Straße lag.
  • Nummer 74: Geburtshaus von Franz Jonas.
  • Nummer 78: ehemaliges Brauhaus-Restaurant „Gambrinus" (Jedleseer Brauerei).
  • Nummer 92-96: Hedwig-Lehnert-Hof.
  • Nummer 93-99: städtische Wohnhausanlage; künstlerische Ausschmückung durch Alois Heidel (Bronzeplastik Pelikan, 1958), Wilhelm Frass (Fruchtträgerin, 1958) und Luise Wolf (zwei Mädchen, 1958).

Literatur

  • Franz Polly: Floridsdorfer Spaziergänge. 1989, S. 101 ff.
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21), S. 43 f.