Pappenheimgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Pappenheimgasse (2, seit 1900: 20), benannt (1869) nach dem kaiserlichen Reitergeneral Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim (* 29. Mai 1594 Mittelfranken, † 17. November 1632 Leipzig [in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet]), der 1626 in bayerischen Diensten den oberösterreichischen Bauernaufstand niederschlug und als kaiserlicher Befehlshaber im Dreißigjährigen Krieg gefürchtet war. Vorher (1868/1869) teilweise Jacobsgasse, teilweise Obere Quergasse.
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Pappenheimgasse ([[2]], seit 1900: [[20]]), benannt (1869) nach dem kaiserlichen Reitergeneral Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim (* 29. Mai 1594 Mittelfranken, † 17. November 1632 Leipzig [in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet]), der 1626 in bayerischen Diensten den oberösterreichischen Bauernaufstand niederschlug und als kaiserlicher Befehlshaber im Dreißigjährigen [[Krieg]] gefürchtet war. Vorher (7. Dezember 1852) teilweise [[Jakobsgasse (20, 2)|Jacobsgasse]], teilweise Obere Quergasse.
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Mit Beschluss des [[Gemeinderatsausschuss]]es für Kultur und Wissenschaft vom 7. Dezember 2021 wurde die Namensgebung der Verkehrsfläche auf die Ärztin und Schriftstellerin [[Marie von Frischauf|Marie Pappenheim]] abgeändert.
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* ab 1869: [[St. Leopold (Pfarre)|Pfarre St. Leopold]]
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* ab 1874: [[St. Brigitta (Pfarre)|Pfarre St. Brigitta]]
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==Gebäude==  
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*Nummer 4: [[Großmannhof]].
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*Nummer 18-28: [[Johann-Böhm-Hof]].
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*Nummer 31 ([[Jägerstraße]] 65-67): [[Anton-Schmid-Hof (20)| Anton-Schmid-Hof]]; Glasmosaik "Ornamentale Darstellungen" von Erna Grünseis-Frank (1966), drei weitere Glasmosaike von [[Hans Robert Pippal]].  
 
*Nummer 47: Relief "Mutter mit spielenden Kindern" von [[Franz Barwig der Jüngere|Franz Barwig dem Jüngeren]] über dem Hauseingang.  
 
*Nummer 47: Relief "Mutter mit spielenden Kindern" von [[Franz Barwig der Jüngere|Franz Barwig dem Jüngeren]] über dem Hauseingang.  
*Nummer 48-52: Steinmosaik "Fischer mit Netz" von [[Hans Fabigan]] (1952).
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*Nummer 48-52: [[Karl-Michal-Hof]], [[Städtische Wohnbauprogramme|städtische Wohnhausanlage]]. Steinmosaik "Fischer mit Netz" von [[Hans Fabigan]] (1952).
  
 
==Literatur==  
 
==Literatur==  
*Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20), S. 40
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* Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20), S. 40
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

Aktuelle Version vom 8. Februar 2022, 10:23 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1869
Datum bis
Name seit 1869
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Jakobsgasse (2)
Benannt nach Marie Pappenheim
Bezirk 20
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 3494
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 14' 1.89" N, 16° 22' 10.02" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pappenheimgasse (2, seit 1900: 20), benannt (1869) nach dem kaiserlichen Reitergeneral Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim (* 29. Mai 1594 Mittelfranken, † 17. November 1632 Leipzig [in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet]), der 1626 in bayerischen Diensten den oberösterreichischen Bauernaufstand niederschlug und als kaiserlicher Befehlshaber im Dreißigjährigen Krieg gefürchtet war. Vorher (7. Dezember 1852) teilweise Jacobsgasse, teilweise Obere Quergasse.

Mit Beschluss des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft vom 7. Dezember 2021 wurde die Namensgebung der Verkehrsfläche auf die Ärztin und Schriftstellerin Marie Pappenheim abgeändert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20), S. 40
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929