Neulinggasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Neulinggasse (3, Landstraße), benannt (seit 1862 und seit 27. April 1945 Bürgermeister) nach [[Vinzenz Neuling]]; zuvor auch Grasweg genannt; 1938-1945 Schredtgasse. In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts hieß der Abschnitt zwischen der Ungargasse und dem Garten des Modenapalais Grasgasse; nach der Abtragung des Palais (nach 1918) Verlängerung bis zur Zaunergasse. Im ersten Abschnitt (Nummer 1-15, 2-26) gehört die Neulinggasse zum Dannebergplatz-Viertel. 2006 Umbenennung des Abschnitts Neulinggasse 38 in [[Franz-Hauer-Platz]]. Der Straßenverlauf wird durch seitlich gelegene Plätze (Am Modenapark, Sebastian- und Ziehrerplatz) und den Arenbergpark aufgelockert.
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Neulinggasse (3, Landstraße), benannt (seit 1862 und seit 27. April 1945) nach [[Vinzenz Neuling]]; zuvor auch Grasweg genannt; 1938-1945 Schredtgasse. In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts hieß der Abschnitt zwischen der Ungargasse und dem Garten des Modenapalais Grasgasse; nach der Abtragung des Palais (nach 1918) Verlängerung bis zur Zaunergasse. Im ersten Abschnitt (Nummer 1-15, 2-26) gehört die Neulinggasse zum Dannebergplatz-Viertel. 2006 wurde der bereich vor Neulinggasse 38 in [[Franz-Hauer-Platz]] umbenannt. Der Straßenverlauf wird durch seitlich gelegene Plätze (Am Modenapark, Sebastian- und Ziehrerplatz) und den Arenbergpark aufgelockert.
 
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Bei Nr. 3-4: überlebensgroße Steinskulptur „Familie" von Margarete Hanusch (1956)
 
Bei Nr. 3-4: überlebensgroße Steinskulptur „Familie" von Margarete Hanusch (1956)

Version vom 17. Oktober 2014, 10:56 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Schredtgasse
Benannt nach Vinzenz Neuling
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 18125
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.10.2014 durch WIEN1.lanm08alt
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48° 11' 56.61" N, 16° 23' 14.04" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Neulinggasse (3, Landstraße), benannt (seit 1862 und seit 27. April 1945) nach Vinzenz Neuling; zuvor auch Grasweg genannt; 1938-1945 Schredtgasse. In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts hieß der Abschnitt zwischen der Ungargasse und dem Garten des Modenapalais Grasgasse; nach der Abtragung des Palais (nach 1918) Verlängerung bis zur Zaunergasse. Im ersten Abschnitt (Nummer 1-15, 2-26) gehört die Neulinggasse zum Dannebergplatz-Viertel. 2006 wurde der bereich vor Neulinggasse 38 in Franz-Hauer-Platz umbenannt. Der Straßenverlauf wird durch seitlich gelegene Plätze (Am Modenapark, Sebastian- und Ziehrerplatz) und den Arenbergpark aufgelockert.

Gebäude

Bei Nr. 3-4: überlebensgroße Steinskulptur „Familie" von Margarete Hanusch (1956)

  • Nr. 11: Wohnhaus von Franz Theodor Csokor
  • Nr. 39 (Grimmelshausengasse 10, Salesianergasse 13): städtische Wohnhausanlage, errichtet 1930/1931 nach Plänen von Armand Weiser. Hier wohnten vor dem Zweiten Weltkrieg das Ehepaar Heinrich (* 1885, Redakteur bei der Amtlichen Nachrichtenstelle) und Alice (* 1889) Scheuer (beide am 20. Mai 1942 nach Minsk deportiert) und das Ehepaar Oskar (* 1886; Lehrer) und Lucie (* 1895) Kreisky (Emigration nach Palästina)
  • Nr. 52: Wohnhaus, erbaut 1935-1938 nach Plänen von Siegfried C. Drach; in Wien seltenes Beispiel einer originalen und gut erhaltenen funktionalistischen Lösung der 30er Jahre.

Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 104, S. 633
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 121
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 127
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 43 f.
  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 216