Johann Gottfried Auerbach

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Daten zur Person
Personenname Auerbach, Gottfried Johann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27670
GND 13344399X
Wikidata
Geburtsdatum 28. Oktober 1697
Geburtsort Mühlhausen, Thüringen
Sterbedatum 5. August 1753
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 30.08.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 3., Neulinggasse 27 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Auerbach Johann Gottfried, * 28. Oktober 1697 Mühlhausen, Thüringen, † 5. August 1743 (sic!) Vorstadt Landstraße im eigenen Haus (3., Neulinggasse 27), Porträtmaler, Gattin (24. Februar 1718 St. Stephan) Anna Maria Cremer († nach 1726), Sohn Johann Karl.

Ab 1716 in Wien, 1718 fürstlicher Secretarius, 1725 in Admont (Bildnis des Abtes Anton), wenig später vom Hof mit Arbeiten beauftragt, 1735 Hofmaler Karls VI. (1741 von Maria Theresia zum Kammermaler ernannt). Malte zwei Seitenaltarbilder (heilige Theresia, heilige Anna) für die Margaretener Josefskirche, eine „Kreuzabnahme" für die Schwarzspanierkirche (seit Ende 18. Jahrhundert in der Augustinerkirche) und Bildnisse für den Blauen Saal von Prinz Eugens Winterpalais; Porträts des Prinzen, Karls VI. (um 1725; Theresianum), Maria Theresias und Franz' I.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 91
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 18, 64, 123
  • Mitteilungen der Österreichischen Galerie. Sonderheft 1983
  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Kataloge, 2,1), S. 44 ff.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 5. Wien: 1958 ff., S. 204
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 7. Wien: 1958 ff., S. 228
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Band 2/1. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), S. 394, 408
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 252
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 31.07.1953