Marxergasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 24.07" N, 16° 23' 26.41" E zur Karte im Wien Kulturgut
Marxergasse (3, Weißgerbervorstadt), bereits um 1800 bis zur ehemaligen Gärtnergasse als Marxergasse nachweisbar, offiziell benannt erst 1910 (nach Weihbischof Anton Marxer). Die Marxergasse führte diesen Namen von der Ausmündung der Gärtnergasse bis zur Badgasse, später wurde er auf den gesamten Straßenzug vom Invalidenhaus bis über die Badgasse (Rasumofskygasse) hinaus übertragen; 1900 (nach Vollendung der Großen Marxerbrücke) Verlängerung bis zur Vorderen Zollamtsstraße; ursprünglich Spitalgasse. Die Marxergasse bildet die Abgrenzung des alten Weißgerberviertels gegen den städtebaulichen Raum der Landstraßer Hauptstraße und verbindet den Wienfluß mit dem Donaukanal.
Gebäude
- Nummer 2 (Vordere Zollamtsstraße 9): ehemals Marinesektion
- Nummer 13: Sterbehaus von Franz Morawetz
- Nummer 17: Sophiensäle (ehem. Sophienbad)
- Nummer 25: Wohnhaus von Hans Giebisch (Gedenktafel).
- Nummer 33: ehemals Karpfenbad (Hauszeichen über dem Haustor des heutigen Gebäudes); Matthäusgasse.
- Nummer 36: ehemalige Fürstliche Salmsche Eisengießerei, die 1850 anstelle der Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen der Firma Shuttleworth begründet wurde und zum Areal des Salmpalais gehörte.
Literatur
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 92 ff.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 137
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 120
- Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 42