Mühlbach (6): Unterschied zwischen den Versionen
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1847 wurde der Mühlbach oberhalb des Wehrs, 1856 zur Gänze zugeschüttet, wodurch der Betrieb aller Mühlen entfiel. | 1847 wurde der Mühlbach oberhalb des Wehrs, 1856 zur Gänze zugeschüttet, wodurch der Betrieb aller Mühlen entfiel. |
Aktuelle Version vom 26. März 2024, 10:13 Uhr
Daten zum Objekt
Mühlbach (6).
Ursprünglich gab es zwei künstliche Arme des Wienflusses, die diesen Namen führten. Der eine zweigte linksufrig beim Meidlinger Wehr ab, speiste Dorotheer-, Kirchen-, Mollard- und Dominikanermühle und mündete beim Gumpendorfer Wehr wieder in den Wienfluss; der andere begann rechtsufrig bei diesem Wehr, speiste Bären-, Schleif- und Heumühle und mündete beim späteren Schikanedersteg in den Wienfluss. Schon 1290 wird eine durch den Mühlbach gebildete Insel genannt.
1847 wurde der Mühlbach oberhalb des Wehrs, 1856 zur Gänze zugeschüttet, wodurch der Betrieb aller Mühlen entfiel.
Vergleiche die Stichwörter einzelner Mühlen und das Überblicksstichwort Mühlen (mit weiteren Verweisen)
Literatur
- Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 26)
- Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten 6/7, S. 31