Mühlbach (6)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Gewässer
Datum von
Datum bis 1856
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 6
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 13511
GND
WikidataID
Objektbezug Mühle
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns

Mühlbach (6).

Ursprünglich gab es zwei künstliche Arme des Wienflusses, die diesen Namen führten. Der eine zweigte linksufrig beim Meidlinger Wehr ab, speiste Dorotheer-, Kirchen-, Mollard- und Dominikanermühle und mündete beim Gumpendorfer Wehr wieder in den Wienfluss; der andere begann rechtsufrig bei diesem Wehr, speiste Bären-, Schleif- und Heumühle und mündete beim späteren Schikanedersteg in den Wienfluss. Schon 1290 wird eine durch den Mühlbach gebildete Insel genannt.

1847 wurde der Mühlbach oberhalb des Wehrs, 1856 zur Gänze zugeschüttet, wodurch der Betrieb aller Mühlen entfiel.

Vergleiche die Stichwörter einzelner Mühlen und das Überblicksstichwort Mühlen (mit weiteren Verweisen)

Literatur

  • Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 26)
  • Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten 6/7, S. 31