Kreuzgasse, 17., 18. Bezirk: Unterschied zwischen den Versionen

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==Gebäude==
 
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* Nach Nummer 62 (Ecke [[Vinzenzgasse]]): [[Lazaristenkirche (18)|Lazaristenkirche]] ([[St. Severin]]).  
 
* Nach Nummer 62 (Ecke [[Vinzenzgasse]]): [[Lazaristenkirche (18)|Lazaristenkirche]] ([[St. Severin]]).  
* Nummer 87-89: [[Pfannenstielhof]].
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* Remise Kreuzgasse, ehemaliger [[Betriebsbahnhof]] Währing der Straßenbahn
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* [[Lindenhof]]
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* Nummer 87-89: [[Pfannenstielhof]] (gegenüber dem Lindenhof)
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 5. Oktober 2022, 15:30 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 17, 18
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Lazaristenkirche (18), Pfannenstielhof
PageID 19646
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan

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48° 13' 25.51" N, 16° 20' 13.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kreuzgasse (17., Hernals; 18., Währing), benannt (Datum unbekannt) nach dem nahe dem Beginn der Gasse (Ecke Martinstraße) gestandenen Roten Kreuz (einem Holzkreuz mit eisernem Korpus, 1759 von Ortsrichter Schneider erneuert), welches sich später angeblich im Armenhaus (18., Martinstraße 92) befunden hat. Zum 17. Bezirk zählt nur ein sehr kleiner Gebietsstreifen an der südlichen Gassenseite, von der Händelgasse westwärts zur Brücke über die Vorortelinie an der Ecke Gersthofer Straße / Czartoryskigasse.

Die Gasse wird seit den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts von der Straßenbahn befahren: fast auf volle Länge von der bis zur ehemaligen Remise Kreuzgasse und der Antonigasse verkehrenden Linie 42 (früher Linie F) und von der die stadtauswärtige Hälfte der Gasse befahrenden Linie 9, die aus der Vinzenzgasse kommend westwärts in die Kreuzgasse einbiegt. Nahe der Abzweigung der Gasse vom Währinger Gürtel befindet sich die U-Bahn-Station Michelbeuern.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 26
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 745