Johann-Strauß-Gasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. März 2017, 23:13 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 04.07.1899
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Igelgasse
Benannt nach Johann Strauß (Sohn)
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Straußpalais, Apponyipalais
PageID 19957
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 11' 16.32" N, 16° 22' 4.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Johann-Strauß-Gasse (4, Hungelbrunn, Wieden), benannt (4. Juli 1899 laut Kommunal-Kalender) nach dem am 3. Juni 1899 verstorbenen Komponisten und Hofballmusikdirektor Johann Strauß Sohn; vorher Igelgasse. Die Gasse wurde vermutlich Mitte 19. Jahrhundert als Gäßchen zwischen der Rainergasse und dem Gelände von Pollaks Zündhölzchenfabrik am ehemaligen Blechernen Thurmfeld angelegt, war um 1875 als Igelgasse in ihrem unteren Teil bis zur Wiedner Hauptstraße parzelliert und um 1900 als Johann-Strauß-Gasse bis zur Schelleingasse fast vollständig ausgebaut. Die ehemaligen Besitzungen von Johann Bernhard Fischer von Erlach (Schlösschenanlage mit Garten; 4, Wiedner Hauptstraße 77, Rainergasse 20, Johann-Strauß-Gasse 1) wurden beim Durchbruch des unteren Gassenteils zerstört. (Wappenstein im Historischen Museum der Stadt Wien).

Gebäude

  • Nummer 4-6: Wohnhaus, ehemaliges (Nummer 6) Wohnpalais (Sterbehaus) von Johann Strauß Sohn (Straußpalais; Gedenktafel).
  • Nummer 7: Apponyipalais, erbaut 1880 nach Plänen von Viktor Rumpelmeyer; typisches kleines Wohnpalais des dritten Viertels des 19. Jahrhunderts mit großzügig proportionierter Fassade.
  • Nummer 8: Miethaus, erbaut 1876 von Max Fleischer in "altdeutschem" Stil.

Literatur

  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 164 f.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008, S. 151
  • Österreichische Kunsttopographie 44, S. 291 f.