Jasomirgottstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Topografisches Objekt |Art des Objekts=Straße |Name seit=11.01.1876 |Benannt nach=Heinrich II. |Bezirk=1 |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien }} …“)
 
Zeile 6: Zeile 6:
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
}}
 
}}
Jasomirgottstraße (1), benannt (11. Jänner 1876) nach Herzog [[Heinrich II.|Heinrich II. Jasomirgott]], entstanden nach der Parzellierung des [[Margaretenhof|Margaretenhofs]]. 1310 wird der hier befindliche Hof als Paltrams Haus bezeichnet (Paltram hatte um 1260 im Hof eine Margaretenkapelle eingerichtet); zwischen ihm und der Stephanskirche erstreckte sich das Terrain der [[Brandstatt]]. Ab 1362 ist der Hof als St. Margaretenhof nachweisbar; er wurde 1872/1873 demoliert, worauf die Gasse eröffnet werden konnte.
+
Jasomirgottstraße (1), benannt (11. Jänner 1876) nach Herzog [[Heinrich II.|Heinrich II. Jasomirgott]], entstanden nach der Parzellierung des [[Margaretenhof|Margaretenhofs]]. 1310 wird der hier befindliche Hof als Paltrams Haus bezeichnet (Paltram hatte um 1260 im Hof eine Margaretenkapelle eingerichtet); zwischen ihm und der Stephanskirche erstreckte sich das Terrain der [[Brandstatt]]. Die Jasomirgottstraße bildet ungefähr die Südseite der alten Brandstatt. Ab 1362 ist der Hof als St. Margaretenhof nachweisbar; er wurde 1872/1873 demoliert, worauf die Gasse eröffnet werden konnte.
 
== Gebäude: ==
 
== Gebäude: ==
*Nummer 1 und 2: Im 14. Jahrhundert gehörten die Parzellen zur Zeile Unter den Drechslern.  
+
*Nummer 1 und 2: Im 14. Jahrhundert gehörten die Parzellen zur Zeile Unter den Drechslern. Siehe [[Jasomirgottstraße 2]].
 
*Nummer 3: Hier wurden römische Mauerreste ausgegraben.  
 
*Nummer 3: Hier wurden römische Mauerreste ausgegraben.  
 
*Nummer 4: Fassadenschmuck (Darstellungen aus dem Leben Heinrichs II. Jasomirgott).
 
*Nummer 4: Fassadenschmuck (Darstellungen aus dem Leben Heinrichs II. Jasomirgott).
Zeile 18: Zeile 18:
 
*Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 23. Wien: Gerold 1886, S. 263
 
*Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 23. Wien: Gerold 1886, S. 263
 
*Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1984-1918. 1884, S. 26
 
*Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1984-1918. 1884, S. 26
 +
* Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 761

Version vom 7. Januar 2015, 03:27 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 11.01.1876
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Heinrich II.
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 19084
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.01.2015 durch DYN.ruthgoren
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 32.72" N, 16° 22' 18.76" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Jasomirgottstraße (1), benannt (11. Jänner 1876) nach Herzog Heinrich II. Jasomirgott, entstanden nach der Parzellierung des Margaretenhofs. 1310 wird der hier befindliche Hof als Paltrams Haus bezeichnet (Paltram hatte um 1260 im Hof eine Margaretenkapelle eingerichtet); zwischen ihm und der Stephanskirche erstreckte sich das Terrain der Brandstatt. Die Jasomirgottstraße bildet ungefähr die Südseite der alten Brandstatt. Ab 1362 ist der Hof als St. Margaretenhof nachweisbar; er wurde 1872/1873 demoliert, worauf die Gasse eröffnet werden konnte.

Gebäude:

  • Nummer 1 und 2: Im 14. Jahrhundert gehörten die Parzellen zur Zeile Unter den Drechslern. Siehe Jasomirgottstraße 2.
  • Nummer 3: Hier wurden römische Mauerreste ausgegraben.
  • Nummer 4: Fassadenschmuck (Darstellungen aus dem Leben Heinrichs II. Jasomirgott).

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 95
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 53
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 23. Wien: Gerold 1886, S. 263
  • Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1984-1918. 1884, S. 26
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 761