Gedenktafel Margarete Hilferding: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
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*Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler Verlag 2013, S. 158
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*[http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20060619_OTS0061/morgen-benennung-des-margarethe-hilferding-hofs Benennung des Margarethe-Hilferding-Hofs] [Stand: 12.12.2017]
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*[http://www.wien.gv.at/rk/msg/2006/0616/006.html Favoriten: BV Moospointner nimmt Gedenktafel-Enthüllung vor] [Stand: 12.12.2017]

Aktuelle Version vom 14. April 2021, 20:32 Uhr

Gedenktafel Margarete Hilferding, 10., Leebgasse 100
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Margarethe Hilferding
Datum von 2006
Datum bis
Stifter Bezirksvertretung
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 10
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Tod
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Frauen
PageID 52444
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Margarete Hilferding, 1100 Leebgasse 100.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel Margarete Hilferding, 10., Leebgasse 100
  • 10., Leebgasse 100

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48° 10' 3.00" N, 16° 22' 4.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Margarethe-Hilferding-Hof in 10., Leebgasse 100 brachte die Stadt Wien am 20. Juni 2006 eine Gedenktafel für Margarethe Hilferding an.

Die Inschrift lautet:

"Dr. Margarethe Hilferding geb. 1871
Absolvierte als erste Frau ein Medizinstudium in Wien,
war Ärztin und Bezirksrätin in Favoriten
und als erste Frau Mitglied der Psychoanalytischen Vereinigung.
Sie wurde 1942 im KZ ermordet."

An der Feier zur Namensgebung des Gemeindebaus nahmen die Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner, die Historikerin Eveline List und die Nationalratsabgeordnete der SPÖ Petra Bayr teil. Die Feier wurde vom Jüdischen Chor Wien umrahmt.

Margarethe Hilferding wurde unter dem Nationalsozialismus als Jüdin verfolgt. Im Juni 1942 deportierten sie die Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Theresienstadt. Der Todesort ist ungeklärt. Sie starb entweder im Vernichtungslager Treblinka oder auf dem Transport nach Maly Trostinec.

Literatur