Canaletto-Blick

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Der Canaletto-Blick aus einem Entwurf zur Neugestaltung der Vorstädte und des Glacis 1823. Der obere Teil des Belvederegarten ist in dem Entwurf zu einem Landschaftsgarten umgestaltet.
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Letzte Änderung am 27.06.2016 durch WIEN1.lanm08swa
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Bildunterschrift Der Canaletto-Blick aus einem Entwurf zur Neugestaltung der Vorstädte und des Glacis 1823. Der obere Teil des Belvederegarten ist in dem Entwurf zu einem Landschaftsgarten umgestaltet.

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Der Canalettoblick bezeichnet in Zusammenhang mit Wien - es gibt auch für Dresden einen entsprechenden Ausdruck - den Ausblick vom Oberen Belvedere auf die Innere Stadt. Der Ausdruck geht auf ein Gemälde von Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, zurück. Standpunkt des Malers ist dabei der nordwestliche Pavillon im ersten Stockwerk des Oberen Belvedere. Das Gemälde von Canaletto, das sich heute im Kunsthistorischen Museum befindet, entstand 1759/1760 einer Serie von Wiener Veduten und habsburgischen Schlössern, die Maria Theresia während eines Aufenthaltes des Malers in Wien in Auftrag gegeben hatte. Der Standpunkt von Canaletto wurde in der Nachfolge in zahlreichen Bildern kopiert. Markante Sehenswürdigkeiten aus dieser Perspektive waren die Karlskirche, das Palais Schwarzenberg, der Stephansdom, das Untere Belvedere und die Kuppel der Salesianerinnenkirche. Der Canalettoblick ist bis heute im Hochhauskonzept der Stadt Wien von Bedeutung. Die Blickachse vom Belvedere auf die Innenstadt sollte nicht weiter beeinträchtigt werden.


Literatur

  • Karl Schütz, Bernardo Bellotto in Wien und München (1759-1761). In: Bernardo Bellotto, genannt Canaletto. Europäische Veduten. Wien: Kunsthistorisches Museum 2005, S. 108-114, Kat. Nr. 17


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