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Moritz von Königswarter

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Königswarter, Moritz von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Königswarter , Moriz von
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 1274042666
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juli 1837
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 14. November 1893
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bankier, Politiker, Philanthrop
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 20.07.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. November 1893
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 5B, Reihe 1, Nummer 7
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied des Herrenhauses (20.09.1879 bis 14.11.1893)
  • Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag (15.09.1884 bis 15.09.1990)
  • Verwaltungsrat der Creditanstalt-Bankverein (1879 bis 1882)

Königswarter, Moritz Freiherr von, * 16. Juli 1837 Wien, † 14. November 1893 Wien, Bankier, Philanthrop, Politiker.

Biografie

Der Sohn des aus Frankfurt am Main stammenden Bankiers Jonas von Königswarter trat 1860 als Gesellschafter in das väterliche Unternehmen ein, zu dessen Leiter er 1872 avancierte. Er galt als einer der wichtigsten Bank- und Finanzfachleute Wiens und bewies bereits während der Finanzkrise von 1873 seine außerordentliche kaufmännische Begabung. Er fungierte unter anderem auch als dänischer Generalkonsul in Wien, als Direktor der Nordbahn und Mitglied des Verwaltungsrates der Creditanstalt-Bankverein. Ferner gehörte er bis zu seinem Tod der Staatsschulden-Kommission an.

Königswarter wurde 1879 auf Lebenszeit zum Mitglied des Herrenhaus es ernannt und gehörte 1884 bis 1890 auch als Vertreter der Städte dem Niederösterreichischen Landtag an. Er engagierte sich auch als Philanthrop und unterstützte gemeinsam mit seiner Frau Charlotte zahlreiche soziale und pädagogische Einrichtungen wie etwa die Israelitische Theologische Lehranstalt in der Leopoldstadt, ein jüdisches Lehrlingsheim in der Grünentorgasse, das Israelitische Blindeninstitut in Döbling oder die Errichtung von Wärmestuben für Notleidende. Darüber hinaus betätigte er sich als Kunstsammler

Literatur

  • Neue Freie Presse, 15.11.1893, S. 5 f.
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950. Band 4. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 41

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