Taubstummeninstitut

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Taubstummeninstitut (1904)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23275
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 21.07.2020 durch WIEN1.lanm08son
BildnameName des Bildes Taubstummeninstitut.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Taubstummeninstitut (1904)
  • 13., Maygasse 25

Frühere Adressierung

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Taubstummeninstitut (4., Favoritenstraße 13 [neben dem Theresianum ], Taubstummengasse 13-17).

Taubstummeninstitut

Joseph II. beschloss, nachdem er bei seinem Aufenthalt in Paris die Schule des Abbe l'Epée gesehen hatte, ein ähnliches Institut in Wien zu errichten und brachte dieses zunächst in einer Wohnung des Bürgerspitals unter (1779). Das Institut kam dann ins Stögersche Haus unweit des Stubentors und 1784 ins aufgehobene Pazmanitenkollegium (Pazmaneum; 1, Schönlaterngasse 15 [Teil]). Als unter Franz II. (I.) das Pazmanitenkollegium wiederhergestellt wurde, kam das Taubstummeninsitut für kurze Zeit ins nahegelegene Windhaagsche Stiftungshaus. 1808 erwarb die Landesregierung ein Haus auf der Wieden für das Institut. Es handelte sich um das Haus Nr. 162 und befand sich direkt neben dem Theresianum. 1822 wurde der rückseitige Quertrakt an den U-förmigen Komplex angebaut, 1864 ein Stockwerk aufgesetzt. 1912 wurde durch Anton Schwarz ein Neubau errichtet. Heute befindet sich das Taubstummeninstitut in Wien 13, Speisinger Straße 105.

Das in Bundesinstitut für Gehörlosenbildung umbenannte Institut ist heute in der Maygasse 25 ansässig, benannt nach dem Direktor der Taubstummenanstalt in Wien, Josef May).

Literatur

  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 77 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 1: Geschichte, historische Hilfswissenschaften, Festungswerke und Kriegswesen, Rechtswesen, Kulturgeschichte, Sittengeschichte. Wien: Touristik-Verlag 1947, S. 263 ff.
  • Walter Schott: Das k.k. Taubstummen-Institut in Wien 1779-1918. Dargestellt nach historischen Überlieferungen und Dokumenten mit einem Abriß der wichtigsten pädagogischen Strömungen aus der Geschichte der Gehörlosenbildung bis zum Ende der Habsburgermonarchie. Wien/Kön/Weimar: Böhlau 1995.

Links