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Aquädukte und Talquerungen der Ersten Hochquellenleitung

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Aquädukt der Ersten Hochquellenleitung bei Liesing, 1873
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserleitung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1870
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
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WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Erste Hochquellenleitung, Stollen der Ersten Hochquellenleitung, Wasserversorgung
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Letzte Änderung am 24.10.2023 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Erste_Hochquellenleitung-Aquädukt_bei_Liesing.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Aquädukt der Ersten Hochquellenleitung bei Liesing, 1873

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Entlang der Ersten Hochquellenleitung, eine der wichtigsten Wasserleitungen zur Versorgung der Stadt Wien, wurden von den Quellen Kaiserbrunn und Stixenstein bis nach Wien 30 Aquädukte und sonstige Talquerungen errichtet. Mit dem Bau wurde 1870 begonnen, im Sommer 1873 wurden die Arbeiten abgeschlossen. Die Eröffnung der Ersten Hochquellenleitung fand am 24. Oktober 1873 statt.

Aquädukt bei Leobersdorf, 1873

Im Zuge der Erweiterung der Wasserleitung durch den Anschluss entfernter gelegener Quellen zwischen 1887 und 1910 sowie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde auch die Herstellung weiterer Talquerungen notwendig. Die bedeutendsten Aquädukte und Talquerungen entlang der ursprünglichen Strecke der Ersten Hochquellenleitung sind:

  • Talüberquerung über das Sierningtal (rund 154 Meter lang)
  • Sumpfdurchsetzung bei Matzendorf (rund 493 Meter lang)
  • Aquädukt bei Leobersdorf (rund 1.065 Meter lang, mit 20 freistehenden Pfeilern aus Stein mit Ziegelgewölben)
  • Talüberquerung bei Gainfarn (rund 300 Meter lang)
  • Aquädukt in Baden über das Helental (rund 788 Meter lang und 28 Meter hoch, mit 41 freistehenden Pfeilern aus Stein mit Ziegelgewölben, einer davon im Bett des Schwecht-Flusses). Zwischen 2012 und 2015 wurde das Aquädukt umfassend renoviert.
  • Aquädukt in Mödling (rund 186 Meter lang, mit sieben freistehenden Pfeilern aus Ziegelmauerwerk mit steinernen Sockeln)
  • Aquädukt in Liesing (rund 794 Meter lang, mit 43 freistehenden Pfeilern aus Stein mit Ziegelgewölben, einer davon im Bett des Liesingbachs)
  • Aquädukt in Mauer (rund 533 Meter lang, mit 13 freistehenden Pfeilern aus Ziegelmauerwerk auf Steinsockeln, in einer Kurve gebaut)
  • Aquädukt in Speising (rund 197 Meter lang, mit sieben freistehenden Pfeilern aus Ziegelmauerwerk auf Steinsockeln)
Aquädukt bei Baden, Ansicht und Längenschnitt, 1881

Literatur

  • Carl Mihatsch: Der Bau der Wiener Kaiser Franz Josefs-Hochquellen-Wasserleitung. Wien: Selbstverlag des Verfassers 1881
  • Rudolf Stadler: Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien: Gemeinderat 1873, S. 247 f.