Stanislaus-Kostka-Kapelle

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Stanislaus-Kostka-Kapelle (um 1910)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum von 1582
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Stanislaus Kostka
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 16206
GND
WikidataID
Objektbezug Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken, Kirchenmappe
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.09.2023 durch DYN.bl7
Bildname Stanislaus Kostka Kapelle.jpg
Bildunterschrift Stanislaus-Kostka-Kapelle (um 1910)
  • 1., Steindlgasse 6
  • 1., Kurrentgasse 2

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48° 12' 38.17" N, 16° 22' 10.06" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stanislaus-Kostka-Kapelle (1., Steindlgasse 6, Kurrentgasse 2; Haus Zur goldenen Schlange). In diesem Haus wohnte 1564-1566 der polnische Jesuitennovize Stanislaus Kostka (* vermutlich 1550, † 1568 Rom) in Begleitung seines Bruders und unter Aufsicht des polnische Edelmanns Bilinski während seines Studienaufenthalts. Da sich an seine Anwesenheit Wunder knüpften (1566 soll ihm während einer schweren Krankheit ein Engel die Kommunion gebracht haben, als der evangelische Hausbesitzer einem Priester den Zutritt verwehrte), wurde das Zimmer 1582 in eine einfache Kapelle umgestaltet. Maria Barbara Koller von Mohrenfeld, die 1735 in den Besitz des Hauses gelangte, ließ 1742 die Kapelle mit Gold und Marmor reich ausschmücken und bestimmte testamentarisch, dass das Zinserträgnis des Hauses zur Erhaltung dieser Stanislauskapelle zu verwenden sei. Kostka, der als Jesuit in Rom gestorben war, war inzwischen 1726 kanonisiert worden; er gilt als Patron der Jugend. 1840 erhielt die Kapelle ein auf Goldgrund gemaltes Altarbild von Franz Stecher („Kommunion des Heiligen aus Engelshand").

Siehe auch: Stanislaus-Kostka-Legende

Quellen