Rabengasse

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Rabengasse (1912)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1862
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 20807
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.04.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Rabengasse.jpg
Bildunterschrift Rabengasse (1912)
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48° 11' 44.03" N, 16° 23' 56.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rabengasse (3, Landstraße); seit 1862. Der Name leitet sich wohl von den Raben ab, die sich bei den Wohnungen des von der Stadt hieher übersiedelten "Freimanngesindels" (nämlich des Freimanns und seiner Abdeckerknechte) einzufinden pflegten, weil bei diesen stets eine Menge abgehäuteten Viehs herumlag; die Türkenbelagerung 1683 machte der "Freimannsgschmölz in der Rabengstätten" ein Ende, sie wurde zur St. Marxer Linie verwiesen. Verlängerung (17. April 1929 Gemeinderatsausschuss) um den Teil der Rüdengasse zwischen Baumgasse und Landstraßer Hauptstraße.

Gustav Karl Bienek schrieb 1949 den Roman "Rabengasse".

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 10 f. (Beatrixgasse)
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 94
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 162, S. 247