Nikolaivorstadt

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum von 1200
Datum bis 1529 JL
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Nikolaus
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 21139
GND
WikidataID
Objektbezug Zisterzienser, Landstraße, Nikolaikloster (3), Nikolaikirche (3), St.-Niklas-Torturm
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.08.2023 durch WIEN1.lanm08uns

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48° 12' 16.57" N, 16° 23' 31.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Nikolaivorstadt (3., Landstraße), alte Ansiedlung, die sich von der Stubenbrücke bis zur späteren Rauchfangkehrergasse erstreckte; Spuren ihres Bestands lassen sich bis 1200 zurückverfolgen.

Ausgangspunkt der Besiedlung war das Zisterzienserinnenkloster [ Nikolaikloster (3) ] im Bereich der Salm- und Rasumofskygasse. Die Vorstadt besaß eine Nikolauskapelle, dessen Patrozinium des Hl. Nikolaus (Patron der Kaufleute) sich durch die Lage an der Fernstraße nach Ungarn erklären lässt.[1] An deren Stelle erhob sich später die in der josephinischer Zeit abgebrochene Friedhofskapelle (Nikolaifriedhof, Nikolaikloster). 1529 wollte man anfangs die Vorstadt gegen die Türken verteidigen, doch gelang dies nicht. Sie wurde von den Türken weitgehend zerstört; die obdachlosen Bewohner fanden auf Anordnung von Bürgermeister und Rat der Stadt Wien im Dominikaner- und Büßerinnenkloster zu St. Hieronymus sowie im Heiligenkreuzer und Lilienfelder Hof Unterkunft, bis sie ihre Häuser wieder aufbauen konnten.

Literatur

Einzelnachweise