St.-Niklas-Torturm

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum von 1444
Datum bis 1536 JL
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Nikolaikloster, Nikolaus
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 18064
GND
WikidataID
Objektbezug Nikolaivorstadt, Nikolaikloster (3), Mittelalter, Vorstadtbefestigung, Vorstädte, Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 50
  • 3., Sechskrügelgasse 2

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48° 12' 8.57" N, 16° 23' 23.86" E  zur Karte im Wien Kulturgut

St.-Niklas-Torturm (3., Einmündung Sechskrügelgasse in die Landstraßer Hauptstraße).

Der St.-Niklas-Torturm war ein ab 1444[1] erbauter Turm mit Durchgang, der von der durch Graben und Zäune geschützten Vorstadt vor dem Stubentor (Nikolaivorstadt) ins freie Land führte. Er hatte seinen Namen nach dem Nikolaikloster auf der Landstraße, um das sich eine kleine Vorstadt entwickelt hatte. Im Zuge der Ersten Türkenbelagerung (1529) wurde das Kloster niedergebrannt, die Ruinen waren 1534 bereits abgetragen. 1536 wurden der Turm und die gesamte Vorstadtbefestigung demoliert.[2]

Literatur

Referenzen

  1. Barbara Schedl: Klosterleben und Stadtkultur im mittelalterlichen Wien. Zur Architektur religiöser Frauenkommunitäten. Innsbruck: Studien Verlag 2009 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 51), S. 97
  2. Heike Krause: Die Vorstadt St. Niklas vor dem Stubentor und das Zisterzienserinnenkloster St. Maria. Ausgrabungen in Wien 3, Siegelgasse 1 und Rasumofskygasse 29–31. In: Fundort Wien. Berichte zur Archäologie 22 (2019), S. 143, 147.