Johann Teufel

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Daten zur Person
Personenname Teufel, Johann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 366042
GND
Wikidata Q1696359
Geburtsdatum 12. Dezember 1986
Geburtsort WIen 4066009-6
Sterbedatum 16. Juni 1943
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Tischler, Widerstandskämpfer
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Kommunistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Johann-Teufel-Gasse
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 17. Juni 1943
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 27, Nummer 93
  • 20., Hannovergasse 21 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Teufel, * 12. Dezember 1896 Wien, † 16. Juni 1943 Wien, Tischler, Widerstandskämpfer.

Biografie

Johann Teufel war gelernter Tischler und von 1923 bis 1934 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei sowie der freien Gewerkschaft. Nach dem "Anschluss" wandte er sich der illegalen kommunistischen Bewegung zu und warb in seiner Arbeitsstätte, einem Reparaturwerk der Steyr Daimler Puch AG für die "Rote Hilfe".

Teufel wurde im September 1941 verhaftet und am 21. November 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Das Urteil wurde im Juni 1943 im Landesgericht 1 vollstreckt.

2014 wurde in Liesing ein Stein der Erinnerung für den Widerstandskämpfer verlegt. Auch auf einem Gedenkstein auf dem ehemaligen Gelände der Steyr Daimler Puch AG in Favoriten ist sein Name enthalten.Bereits 1949 erinnert im selben Bezirk eine Verkehrsfläche an ihn, die später in Johann-Teufel-Gasse umbenannt wurde.

Literatur

  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. 3. Aufl., Wien: Stern-Verlag 2011, S. 258

Weblinks