Hilli Reschl

Daten zur Person

Personenname	Reschl, Hilli
Abweichende Namensform	Reschl-Hoflehner, Hilde; Reschl-Hoflehner, Hildegarde Franziska; Hildegarde Franziska Reš
Titel
Geschlecht	weiblich
PageID	36455
GND	1172735131
Wikidata	Q1277102
Geburtsdatum	13. April 1926
Geburtsort	Wien ^4066009-6
Sterbedatum	2. Dezember 2018
Sterbeort	Wien ^4066009-6
Beruf	Schauspielerin, Soubrette
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass	Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug	Theater, Fernsehen, Gloria Theater, Schauspielerin
Quelle	Gedenktage
Export	RDF
Recherche

Letzte Änderung am 1.03.2024 durch WIEN1.lanm09bie

Begräbnisdatum	14. Dezember 2018
Friedhof	Zentralfriedhof
Grabstelle	Gruppe 12B, Reihe 5, Nummer 30
Ehrengrab	ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung

ist verheiratet oder verpartnert mit Johannes Hoflehner
ist Elternteil von Johannes C. Hoflehner

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 7. November 2000, Übernahme: 29. März 2001)
Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 27. Juni 2011, Übernahme: 7. März 2012)
Goldenes Verdienstzeichen des Land Wien (Verleihung: 12. April 1978, Übernahme: 8. September 1978)
Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (Verleihung: 24. Jänner 1984)

Hilli Reschl, * 13. April 1926 Wien, † 2. Dezember 2018 Wien, Schauspielerin, Soubrette, Sängerin.

Biografie

Hilde (eigentlich Hildegarde) Reschl bekam bereits im Alter von fünf Jahren Ballettunterricht und mit 16 Jahren studierte sie am Prayner Konservatorium Schauspiel und modernen Tanz. Nach der Matura erhielt sie ihr erstes Engagement als Operettensoubrette. Von da an war sie als Schauspielerin und Soubrette an den verschiedensten Landesbühnen und Landestheater hauptsächlich in Österreich, zum Teil aber auch in Deutschland tätig. Unter anderem am Wiener Stadttheater, Raimundtheater Wien, Stadttheater Klagenfurt, Stadttheater St. Pölten, Landestheater Linz, Tiroler Landestheater und dem Theater im Besenbinderhof in Hamburg. Johannes Heesters, Jan Kiepura, Rudolf Carl, Helmuth Lohner und Peter Weck waren einige der prominenten Schauspielpartner von Hilli Reschl, ehe sie sich Anfang der 1960er Jahre zunächst ins Privatleben zurückzog. Doch bereits wenige Jahre später bekam sie eine Rolle angeboten die zu der Rolle ihres Lebens werden sollte. Ernst Hagen holte sie 1968 in sein legendäres "Seniorenclub"-Team: In nicht weniger als 1.238 Folgen gab sie bis zur letzten Folge im Jahr 2000 die Serviererin Frau Anni, zuerst als Partnerin von Alfred Böhm, der den Ober spielte, dann von Rudolf Buczolich. Ab 1973 trat sie als Sängerin mit Hans Lang im Duett auf, auch einige Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen sind daraus entstanden.

Von 2001 bis 2008 moderierte Reschl im Kanal TW 1 das Fernsehmagazin "Mitten im Leben" für Menschen über sechzig. 2008 beendete sie ihre TV-Karriere stand aber wieder vermehrt auf den Theaterbühnen des Landes. 2002 spielte sie in "Damenbekanntschaften" von Lotte Ingrisch im Theater Forum Schwechat in der Inszenierung ihres Sohnes Johannes C. Hoflehner. Zuletzt war sie 2012 im Gloria-Theater gemeinsam mit Waltraut Haas in der Kriminalkomödie "Arsen und Spitzenhäubchen" zu sehen.

Ihr Nachlass befindet sich in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Wienbibliothek im Rathaus: Nachlass Hilli Reschl

Links

Hilli Reschl im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.