Harry Glöckner

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Daten zur Person
Personenname Glöckner, Harry
Abweichende Namensform Glöckner, Harald
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 31360
GND
Wikidata
Geburtsdatum 31. März 1922
Geburtsort Wien
Sterbedatum 15. März 1999
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler, Regisseur, Heimatforscher, Autor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Kabarett, Kleine Komödie (Liliengasse 3), Wiener Werkel, Simpl, Volkstheater (Institution), Wiener Kammeroper, Raimundtheater (Institution), Stadttheater, Theater im Konzerthauskeller, Schauspieler, Autor, ORF, Prof. Harry-Glöckner-Hof
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 10.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1. Dezember 1992, Übernahme: 8. März 1993)

Glöckner Harry (Harald), * 31. März 1922 Wien, † 15. März 1999 Wien, Schauspieler, Regisseur, Bezirkshistoriker, Gattin Erika Maxa.

Biografie

Nach der Ausbildung zum Kaufmann nahm Glöckner privat Schauspielunterricht (bei Rudolf Leutner) und wandte sich danach diesem Metier zu. Er hatte als Schauspieler und Regisseur Engagements an Kabaretts (beispielsweise 1946 "Der liebe Augustin", 1952 mit Helmut Qualtinger "Die kleine Opposition" im Café Landtmann, 1953 Regie und künstlerische Leitung "Kleine Komödie", 1957 "Wiener Werkel", 1965 "Simpl") und Theatern (beispielsweise Volkstheater, Kammeroper, Raimundtheater, Stadttheater, Kleines Theater im Konzerthaus), war aber besonders ab den 1970er Jahren auch als Regisseur und Autor beim Österreichischen Rundfunk (ORF) tätig (Talk-Show, Auftritte bei der "Bilanz des Monats" von Karl Farkas, 1985 Sendereihe mit Qualtinger "Literatur am Flohmarkt").

In den 1970er Jahren wandte er sich der Bezirksgeschichte zu und wirkte zunächst im Bezirksmuseum Hietzing (ab 1974 als Kustos und ab 1977 als Museumsleiter). Nachdem Ludwig Sackmauer den Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen zurückgelegt hatte, wurde Glöckner 1991 unter Beibehaltung seiner Funktion in Hietzing zum Präsidenten derselben gewählt. Mit seinem Namen ist die Weiterentwicklung der Bezirksmuseen untrennbar verbunden. Außerdem war Glöckner im kulturpolitischer Beirat der Internationalen Schiele-Gesellschaft (Tulln, Niederösterreich) und Präsident der Arthur-Roessler-Gesellschaft.

Professor (1982); Prof. Harry-Glöckner-Hof.

Literatur

  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Band 1. Zug: Who is who, Verlag für Personalenzyklopädien 121995, S. 729
  • Rathaus-Korrespondenz, 16.03.1999