Hannovergasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 51.06" N, 16° 22' 8.26" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hannovergasse (2, seit 1900: 20, Brigittenau), benannt (1869) nach der Königsfamilie von Hannover, die 1866 mit einem Teil des Heers nach Österreich flüchtete und sich längere Zeit in Wien aufhielt.
Siehe auch: Hannovergasse (14), Braunschweiggasse, Cumberlandstraße, Onno Klopp.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1869: Pfarre St. Leopold
- ab 1874: Pfarre St. Brigitta
Gebäude
- Nummer 13-15 (Kluckygasse 16-18): Georg-Schmiedel-Hof; Keramikfries „Vindobona" von Josef Riedl
- Nummer 17 (Othmargasse 38): Statue des heiligen Florian als Hauszeichen (1910)
- Nummer 33: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929