Gedenktafel Emil Geyer

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Gedenktafel Emil Geyer, 7., Siebensterngasse 31
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Emil Geyer
Datum von 2012
Datum bis
Stifter Theater Spielraum, Hilde Haider-Pregler
Art des Stifters Betriebe und Belegschaften, Privatinitiativen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 7
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung, Tod
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 52301
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Emil Geyer, 1070 Siebensterngasse 31.JPG
Bildunterschrift Gedenktafel Emil Geyer, 7., Siebensterngasse 31
  • 7., Siebensterngasse 31

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48° 12' 7.15" N, 16° 21' 5.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 8. November 2012 wurde an der Fassade des Hauses Siebensterngasse 31 im Bezirk Neubau eine Gedenktafel enthüllt, die an den Theaterregisseur Emil Geyer erinnert, der in diesem Haus wohnte. Geyer war unter anderem Intendant der Neuen Wiener Bühne und Direktor des Theaters in der Josefstadt. Er blieb nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Wien und wurde im Jahr 1942 im Konzentrationslager Mauthausen ermordet.

Initiiert wurde die Errichtung der Gedenktafel von der Theaterwissenschafterin Hilde Haider-Pregler, die im Rahmen einer Gedenkveranstaltung im Theater Spielraum das Publikum zum Spenden einlud. Der restliche Betrag wurde vom Theater selbst zur Verfügung gestellt. Unterstützung für das Projekt kam von der Bezirksvorstehung, bis zur Anbringung an der Hausfassade vergingen jedoch einige Jahre.

Der Text der Tafel lautet:

"In diesem Haus lebte bis 1941
Dr. Emil Geyer
geboren 1872 in Svojkovice – 1942 in Mauthausen ermordet

1912–1922 Direktor der Neuen Wiener Bühne
Förderer junger Dramatik, bedeutender Kunstsammler,
Regisseur und 1926–1933 geschäftsführender Direktor
an Max Reinhardts Theater in der Josefstadt,
Inszenierungen am Volkstheater, hochgeschätzter
Pädagoge und Leiter des Reinhardt-Seminars bis März 1938."

Enthüllt wurde die Tafel von Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger. Im Rahmen des Festaktes sprach auch Hilde Haider-Pregler.

Literatur