Bleichergasse

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Bleichergasse, Ecke Währinger Straße (vor 1882)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1801
Datum bis
Name seit 21.10.1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Bleichergässel, Stiegengässel, Wachsbleichgasse
Benannt nach Wachsbleiche
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Fuchsthallerhaus, Zum goldenen Fassel
PageID 12916
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.10.2022 durch WIEN1.lanm08wen
Bildname bleichergasse.jpg
Bildunterschrift Bleichergasse, Ecke Währinger Straße (vor 1882)
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48° 13' 26.57" N, 16° 21' 7.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bleichergasse (9., Michelbeuern), benannt (21. Oktober 1862 laut Morgenpost; schon 1788 "Bleichergässel") nach der ab 1801 hier bestehenden Wachsbleiche und Kerzenfabrik der Gebrüder Moritz, Albert und Ernest Edle von Hönigshof; das von Natur aus gelbe Bienenwachs wurde zum Bleichen durch die Sonne auf die Wiese gelegt. 1813 auch Stiegengässel (weil der untere Teil stufenförmig zwischen Holzplanken hinanführte), 1825-1862 Wachsbleichgasse; 1880 (nach Abtragung der Böschung) bis zur Nußdorfer Straße verlängert.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 23, 101