Banntaiding im Werd

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 2, 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 2811
GND
WikidataID
Objektbezug Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns

Banntaiding im Werd (2.; 9.).

In beiden Werden (Donauinseln, die bis 1698 nicht zum Wiener Burgfrieden gehörten, aber ab dem 14. Jahrhundert vom Wiener Rat verwaltet wurden) übte die Stadt die grundherrlichen Rechte aus. Aufgrund der Weistümer sollte in jedem Werd (Oberer Werd [9] um 1400, Unterer Werd [2] 1460) am Sonntag nach Georgi (24. April) in Gegenwart der Vierer (Geschworenen) des Werds, des Amtmanns und eines Vertreters der Stadt (Bürgermeister oder Stadtrichter) ein Banntaiding stattfinden. Nach den Rechtshandlungen reichte die Stadt den Beteiligten Erfrischungen oder gab ein Essen.

Siehe auch:

Literatur

  • Otto Brunner: Die Finanzen der Stadt Wien. Von den Anfängen bis ins 16. Jahrhundert. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1929 (Studien aus dem Archiv der Stadt Wien, 1/2), S. 198 f.