Autodrom

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Technische Zeichnung eines Hydrodromsschiffchens im Phönixpalast (Praterhütte 26). 1928
Daten zum Eintrag
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Datum bis
Objektbezug Prater
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.03.2022 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname WStLA M Abt 114 A61 0004.jpg
Bildunterschrift Technische Zeichnung eines Hydrodromsschiffchens im Phönixpalast (Praterhütte 26). 1928

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Autodrome sind Vergnügungsanlagen, in welchen die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, kleine elektrisch betriebene Automobile mit Stromabnehmern und Schleifkontakten selbst zu lenken und so das Gefühl einer Autofahrt zu erleben (im Gegensatz zu den Autokarussellen). Eine Variante des Autodroms ist das Hydrodrom, in welchem mittels eines ähnlichen Prinzips (ebenfalls Stromabnehmer und Schleifkontakte) mit kleinen Schiffchen auf einem künstlichen Teich herumgefahren werden konnte.

Autodromwagen aus dem Prater, um 1965

Im Volksprater gab es mehrere Autodrome. Das erste Autodrom des Praters wurde 1926 anstelle des aufgelassenen Kino Schaaf (Praterhütte 66) errichtet. 1927 wurde auch ein Autodrom auf dem Areal des Kino Stiller (Praterhütte 77), der Autorennpalast, gebaut. Im Prater gab es außerdem ein Elektrodrom (Autobahn) auf dem Platz der Praterhütte 103. Nach dem Zweiten Weltkrieg existierten im Prater ein Superautodrom (Nr. 26; 1958), das Palast-Autodrom (Nr. 17; 1959) und die Go-cart-Autobahn (Nr. 19 und 24; 1959).

Literatur

  • Ursula Storch: Das Pratermuseum. 62 Stichwörter zur Geschichte des Praters. Wien 1993.
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Wiener Prater einst und jetzt. Wien 1935.