Wiener Kreis: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juni 2015, 10:05 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Verein
Datum von 1922
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen Moritz Schlick, Otto Neurath, Carl Menger, Viktor Kraft, Herbert Feigl, Rudolf Carnap, Otto Han
PageID 9826
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 18.06.2015 durch WIEN1.lanm09eic
  • 9., Boltzmanngasse 5

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Wiener Kreis (Wiener Schule), Gruppe neopositivistischer Philosophen um Moritz Schlick, Rudolf Carnap, Carl Menger, Viktor Kraft und andere, die 1922-1938 in Wien wirkte, in einem Naheverhältnis zu Ludwig Wittgenstein stand und 1929 die programmatische Schrift "Wissenschaftliche Weltauffassung. Der Wiener Kreis" veröffentlichte.

Der Wiener Kreis wurde im Ständestaat in seiner Arbeit behindert und ab 1938 von den Nationalsozialisten unterdrückt; viele seiner Vertreter emigrierten in angelsächsische Länder.

Der Wiener Kreis bemühte sich, alle wissenschaftlichen Aussagen in eine umfassende formale Sprache (beispielsweise Mathematik) zu übersetzen, um die Objekte der Philosphie darzustellen. Als publizistisches Organ fungierte unter anderem die Zeitschrift "Erkenntnis".

Ein 1991 in Wien begründetes Institut "Wiener Kreis" beschäftigt sich mit der Dokumentation, Erforschung und Weiterentwicklung des Wiener Kreises.

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Viktor Kraft: Der Wiener Kreis. Der Ursprung des Neopositivismus ; ein Kapitel der jüngsten Philosophiegeschichte. 3. Aufl. Wien: Springer 1997 (Texte zur wissenschaftlichen Weltauffassung, 1) [1. Aufl. 1950]
  • Manfred Geier: Der Wiener Kreis mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 4. Aufl. Reinbek: Rowohlt 2004 [1. Aufl. 1992]
  • Rudolf Haller: Neopositivismus. Eine historische Einführung in die Philosophie des Wiener Kreises. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1993

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