Wiener Großmolkereien: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die [[Niederösterreichische Molkerei reg. Genossenschaft mbH|NÖM (Niederösterreichische Molkerei reg. Genossenschaft mbH)]] wurde 1898 in der [[Brigittenau]], [[Höchstädtplatz]] 5, gegründet.
 
* Die [[Niederösterreichische Molkerei reg. Genossenschaft mbH|NÖM (Niederösterreichische Molkerei reg. Genossenschaft mbH)]] wurde 1898 in der [[Brigittenau]], [[Höchstädtplatz]] 5, gegründet.
 
* Die Franz-Trösch-Molkerei wurde 1863 in Wien [[Josefstadt]], [[Alserstraße]] 7, gegründet.
 
* Die Franz-Trösch-Molkerei wurde 1863 in Wien [[Josefstadt]], [[Alserstraße]] 7, gegründet.
* Die Molkerei Anton Partik, 1913 gegründet zählte  damals " Molkereihof " genannt zu den größeren Betrieben in Wien Währung.
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* Die Molkerei Anton Partik<ref>Molkereihof Anton Partik 1967 Niederlassung in Währing [[https://www.zvab.com/manuskripte-papierantiquitaeten/Kalender-1967-Wien-Alpenmilch-Zentrale-GmbH-Anton/22602866419/bd#&gid=1&pid=1]]</ref>, 1913 gegründet zählte  damals " Molkereihof " genannt zu den größeren Betrieben in Wien Währung, auf damals [[Herbeckstraße]] 88 - 90
 
* Die "Molkerei Putz"
 
* Die "Molkerei Putz"
 
* Die Alpenmilchzentrale wurde als Fusion der Molkereien Trösch, Partik und Putz 1930 gegründet.
 
* Die Alpenmilchzentrale wurde als Fusion der Molkereien Trösch, Partik und Putz 1930 gegründet.

Version vom 17. Juli 2018, 11:42 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 1863
Datum bis 1993
Objektbezug Molkereistraße
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 17.07.2018 durch DYN.michaelaleo

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Die Wiener Großmolkereien entstanden in Folge der 1870 erfolgten Gründung ländlicher Milchgenossenschaften. Weil der Bedarf an Milch in der Stadt Wien ständig anstieg, wurden in vielen Dörfern Milchsammelstellen mit Kühlhaus errichtet. Die Bauern lieferten dreimal täglich Milch in großen Aluminiumkannen an die Sammelstelle im Dorf und schickten sie mit dem Milchzug nach Wien. Die Genossenschaften schlossen Abnahmeverträge mit den städtischen Milchwirtschaftsbetrieben, Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Vororte nach Wien eingemeindet wurden, gab es mehr als 700 Milchmeiereien in der nunmehr erweiterten Kaiserstadt, aus denen größere Michwirtschaftsbetriebe entstanden. Ausgeliefert wurde die Milch mit speziellen Pferdefuhrwerken. "Sogar noch nach dem Zweiten Weltkrieg gehörten Passanten, welche die Milch mit Milchkannen aus Blech von den Geschäften abholten, zum Wiener Straßenbild", erzählte der Leiter des Bezirksmuseums Währing, Paul Katt im Jahr 2010. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam den Milchmeiern bei der Versorgung der Wiener mit Milch eine wichtige Rolle zu.


Zu den Wiener Großmolkereien zählten die vor allem in Wien Landstraße angesiedelten Milchverarbeitungsbetriebe:

Zudem befanden sich ab 1863 in Wien weitere Betriebe die bis spätestens 1998 von der NÖM übernommen wurden.

Literatur

  • Otto Erich Deutsch, Alt-Wiener Veduten. Wien 1986.
  • Helmut Paul Fielhauer: Vom Halterhaus zur Molkerei. In: Volkskunde als demokratische Kulturgeschichtsschreibung. Wien 1987.
  • COMPASS VERLAG (1959): Industrie-Compass Österreich 1959.

Weblink

  1. Molkereihof Anton Partik 1967 Niederlassung in Währing [[1]]