Währinger Wasserturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Währinger Wasserturm. Im Zuge des nach der Choleraepidemie mit allerhöchster Billigung (Handschreiben vom 13. Juli 1835) begonnenen Baues der [[Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung]] zur (teilweisen) Versorgung der Haupt- und Residenzstadt mit gefiltertem Donauwasser kam es 1839 auf dem "Ganserlberg" zwischen den Vororten Währing und Hernals nach Plänen von [[Paul Sprenger]] zum Bau eines Wasserturms.
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== Literatur ==
 
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* [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/2940981 Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, Die Trinkwasserversorgung der Stadt Wien von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Teil 2B (ungedruckte Dissertation Wien). Wien. 1999/2000, S. 284-295], speziell zum Wasserturm 291.
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* Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, "Wasser in jedwedes Bürgers Haus". Die Trinkwasserversorgung Wiens. Wien: MEMO 2003, S, 56-58
 
* Elisabeth Schmalhofer: Der Währinger Wasserturm. 1839. In: Unser Währing 38 (2003), Heft 4, S. 2 ff.
 
* Elisabeth Schmalhofer: Der Währinger Wasserturm. 1839. In: Unser Währing 38 (2003), Heft 4, S. 2 ff.
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* [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1920926 Rudolf Stadler: Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien: Gemeinderat 1873], S. 43-54

Aktuelle Version vom 8. September 2023, 11:11 Uhr

Wasserturm der Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung am Währinger Gürtel, um 1905
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserbehälter
Datum von 1835
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Paul Sprenger
Prominente Bewohner
PageID 29987
GND
WikidataID
Objektbezug Wasserversorgung, Wasserbehälter, Wasserleitungen, Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.09.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname HMW 030050.jpg
Bildunterschrift Wasserturm der Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung am Währinger Gürtel, um 1905
  • 18., Währinger Gürtel
  • 18., Antonigasse

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48° 13' 14.87" N, 16° 20' 32.95" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Währinger Wasserturm (18., Anton-Baumann-Park).

Im Zuge des nach der Choleraepidemie 1830/1831 mit allerhöchster Billigung (Handschreiben vom 13. Juli 1835) begonnenen Baues der Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung zur (teilweisen) Versorgung der Haupt- und Residenzstadt mit gefiltertem Donauwasser kam es 1839 auf dem „Ganserlberg" zwischen den Vororten Währing und Hernals nach Plänen von Paul Sprenger zum Bau eines Wasserturms.

Von diesem Wasserbehälter führte eine fünfzöllige Leitung in die Nervenanstalt im Narrenturm, in das Alte Allgemeine Krankenhaus, in das Findelhaus in der Alser Straße und zum Landesgerichtsgebäude I. Das Landesgerichtsgebäude war Ausgangspunkt für den weiteren Verlauf in das Garnisonsspital I, zur Gewehrfabrik (Währinger Straße 11-13) und zum Waisenhaus in der Waisenhausgasse (heute Boltzmanngasse).

Literatur