Strozzigasse: Unterschied zwischen den Versionen

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*Nummer 12: Das färbige Mosaik von Karl Drexleran der Fassade des 1963-1965 erbauten Wohnhauses bezieht sich auf die Zweite Türkenbelagerung (1683).  
 
*Nummer 13: Sgraffiti von Karl Drexler zeigen Darstellungen, die an Altlerchenfeld, den Strozzigrund und den Hausnamen „Zu den vier Bindern" anknüpfen.  
 
*Nummer 13: Sgraffiti von Karl Drexler zeigen Darstellungen, die an Altlerchenfeld, den Strozzigrund und den Hausnamen „Zu den vier Bindern" anknüpfen.  
*Nummer 22: Hier stand bis 1891 das Haus „Zur goldenen Sonne", das als Geburtshaus von [[Georg Ferdinand Waldmüller]] ausgegeben wird (nach den Matriken der Gebäranstalt ist Waldmüller tatsächlich in dieser [Allgemeines Krankenhaus] geboren worden).  
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*Nummer 22: Hier stand bis 1891 das Haus „Zur goldenen Sonne", das als Geburtshaus von [[Ferdinand Georg Waldmüller|Georg Ferdinand Waldmüller]] ausgegeben wird (nach den Matriken der Gebäranstalt ist Waldmüller tatsächlich in dieser [Allgemeines Krankenhaus] geboren worden).  
 
*Nummer 36: Sterbehaus des Kupferstechers Anton Benedikt (* 1767, † 7. Juni 1848).  
 
*Nummer 36: Sterbehaus des Kupferstechers Anton Benedikt (* 1767, † 7. Juni 1848).  
 
*Nummer 38: Sterbehaus des Opernsängers [[Alois Pernerstorfer]].  
 
*Nummer 38: Sterbehaus des Opernsängers [[Alois Pernerstorfer]].  

Version vom 27. September 2013, 13:59 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Maria Katharina Gräfin Strozz
Bezirk 8
Prominente Bewohner Ferdinand Georg Waldmüllerr, Anton Benedikt, Alois Pernerstorfer, Wilhelm Vogel, Anton Weidinger, Wilhelm Kunst
Besondere Bauwerke
PageID 21147
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.09.2013 durch WIEN1.lanm08w07
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48° 12' 28.06" N, 16° 20' 56.62" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Strozzigasse (8, Strozzigrund), benannt (1862) nach der Grundbesitzerin, Begründerin der späteren Vorstadt Strozzigrund und Wohltäterin Maria Katharina Gräfin Strozzi (1633-1714); die Strozzigasse wurde 1771-1775 als Verlängerung der Neubaugasse unter der Bezeichnung Alleegasse aufgeschlossen. Gegen die Josefstädtischer Straße zu hat sich eine bemerkenswert geschlossene Reihe josephinesche Vorstadthäuser erhalten.

Gebäude

  • Nummer 8: War 1791-1793 im Besitz von Joseph Schreyvogel. 1843-1884 befand sich hier die Trivialschule der Pfarre Maria Treu (bis 1849), dann die Pfarrhauptschule für Knaben (1850-1870) und schließlich eine allgemein Knabenvolksschule, die 1884 bei gleichzeitiger Umwandlung in eine fünfklassige Volksschule ins Haus Piaristengasse 43 übersiedelte. Ab 1912 im Besitz der „Reichspost"; Verlags- und Druckereigebäude; Mitte der 90er Jahre demoliert.
  • Nummer 12: Das färbige Mosaik von Karl Drexleran der Fassade des 1963-1965 erbauten Wohnhauses bezieht sich auf die Zweite Türkenbelagerung (1683).
  • Nummer 13: Sgraffiti von Karl Drexler zeigen Darstellungen, die an Altlerchenfeld, den Strozzigrund und den Hausnamen „Zu den vier Bindern" anknüpfen.
  • Nummer 22: Hier stand bis 1891 das Haus „Zur goldenen Sonne", das als Geburtshaus von Georg Ferdinand Waldmüller ausgegeben wird (nach den Matriken der Gebäranstalt ist Waldmüller tatsächlich in dieser [Allgemeines Krankenhaus] geboren worden).
  • Nummer 36: Sterbehaus des Kupferstechers Anton Benedikt (* 1767, † 7. Juni 1848).
  • Nummer 38: Sterbehaus des Opernsängers Alois Pernerstorfer.
  • Nummer 40: Zwischen den Fenstern des 1772 erbaut Hauses befinden sich an der völlig modernisierten Fassade Sgraffiti von Karl Reisenbichler (1930), die Bäcker bei verschiedenen Arbeiten zeigen; über dem Haustor zwei Löwen und eine Bretze.
  • Nummer 41: Sterbehaus des Dramaturgen Wilhelm Vogel (* 24. September 1772 Mannheim, † 15. März 1843), der 1819 nach Wien kam und 1822-1825 das Theater an der Wien leitete.
  • Nummer 42: Hier starb am 20. September 1852 der Erfinder der Klappentrompete, der k. k. Hoftrompeter Anton Weidinger(* 9. Juni 1766 Mödling, Niederösterreich). Im Haus befand sich 1830-1856 das Polizeibezirkskommissariat für die Josefstadt.
  • Nummer 43: Ab 1885 Besitz des Hofbibliotheksdirektors Josef Donabaum.
  • Nummer 49: Das Haus stand 1861-1895 im Besitz des bekannten Baumeisters Franz Ram (* 1813, † 7. April 1889), der in der Josefstadt zahlreiche Gebäude errichtet. Außerdem starb hier der Schauspieler Wilhelm Kunst (* 2. Februar 1799 Hamburg, † 17. November 1859).

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 365 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 278 ff.