Stadthalle: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juni 2018, 13:54 Uhr

Die Stadthalle (1958)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Roland Rainer
Prominente Bewohner
PageID 10046
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.06.2018 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Stadthalle.jpg
Bildunterschrift Die Stadthalle (1958)
  • 15., Roland-Rainer-Platz 1

Frühere Adressierung

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48° 12' 8.45" N, 16° 19' 57.67" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Stadthalle (15, Vogelweidplatz 14, teilwese auf dem Areal des ehemaligen Schmelzer Friedhofs beziehungsweise des späteren Märzparks). Die Stadthalle fasst 16.044 Besucher und gehört zu den fünf größten Hallen Europas. Rund 300 Veranstaltungen werden alljährlich in der Stadthalle ausgerichtet.

Am 21. Juni 1958 erfolgte die feierliche Eröffnung der Gesamtanlage durch Bundespräsident Adolf Schärf.

Bau

Am 6. Juni 1952 beschloss der Gemeinderat den Bau einer Mehrzweckhalle für politische, religiöse, kulturelle und sportliche Veranstaltungen, die auch für Konzerte, Bälle und Ausstellungen Verwendung finden sollte. Die Planung wurde Roland Rainer übertragen. Die Anlage umfasst eine Haupthalle (Gesamtkapazität 14.500 Zuschauer; bei Eisrevuen 12.000, bei Radrennen 10.000, bei Großkino 4.000 Zuschauer), Gymnastikhalle (auch für Kongresse verwendbar; im Tiefgeschoß Ruderräume), Ballspielhalle (im Tiefgeschoß Kegelbahnen) und Eislaufhalle (auch als Kinosaal einzurichten) sowie einen Rollschuhplatz. Die Grundsteinlegung erfolgte am 18. Oktober 1953, zwischen September 1957 und März 1958 konnten die Nebenhallen in Betrieb genommen werden.

1974 entstand das Stadthallenbad, 2006 die Halle F.

Künstler

  • Ausstattung: Mosaik "Mäander" von Maria Biljan-Perz
  • Mosaik "Ornamentaler Fries" von Johann Fruhmann
  • Gobelin "Die Welt und der Mensch" von Herbert Boeckl; die zwischen Verwaltungsgebäude und Eishalle aufgestellte Stahlplastik „Bewegung" (symbolhafte Darstellung) schuf Wander Bertoni (1955-1957; Aufstellung 1958),
  • die Natursteinplastik "Stehende Figur" (beim Märzpark) Fritz Wotruba.

Veranstaltungen

  • 1958 bis 1973 fand hier die Wiener Eisrevue (später "Holiday on Ice") statt.
  • 1959 bis 2009 fand hier das Wiener Stadthallenturnier statt. Siehe: Hallenfußball
  • 1974 bis dato: ATP-Turnier von Wien (Tennis)
  • Konzerte (darunter Britney Spears, Lenny Kravitz und ZZ Top)
  • 2015 fand hier der Eurovision Song Contest statt, den Måns Zelmerlöw für Schweden gewann (der Grand Prix de la Chanson 1967 fand im Großen Festsaal der Hofburg statt).

Literatur

  • Mirjam Marits: 60 Jahre für immer jung. In: Die Presse am Sonntag, 17. Juni 2018, S. 9.
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 15.05.1983
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 56
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 134 ff.
  • Neue Architektur in Österreich 1945-1970 (1969), S. 88 f.
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 50 (1958)
  • Die Wiener Stadthalle. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 10 (1958)
  • Die Wiener Stadthalle: In: Die Stadt Wien gibt Auskunft 31 (1958)
  • Ein Platz für Europa - eine Halle für die Welt.Der Europaplatz und die Stadthalle, das neue Wahrzeichen Wiens, feierlich eröffnet. In: Arbeiter-Zeitung, 22. Juni 1958, Titelseite

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