Stadthalle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Änderungen von DYN.krabina (Diskussion) wurden auf die letzte Version von WIEN1.lanm08mic zurückgesetzt)
Zeile 16: Zeile 16:
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Stadthalle ([[15]], [[Vogelweidplatz]] 14, teilwese auf dem Areal des ehemaligen [[Schmelzer Friedhof]]s beziehungsweise des späteren Märzparks). Am 6. Juni 1952 beschloss der [[Gemeinderat]] den Bau einer Mehrzweckhalle für politische, religiöse, kulturelle und sportliche Veranstaltungen, die auch für Konzerte, Bälle und Ausstellungen Verwendung finden sollte. Die Planung wurde [[Roland Rainer]] übertragen. Die Anlage umfasst eine Haupthalle (Gesamtkapazität 14.500 Zuschauer; bei Eisrevuen 12.000, bei Radrennen 10.000, bei Großkino 4.000 Zuschauer), Gymnastikhalle (auch für Kongresse verwendbar; im Tiefgeschoß Ruderräume), Ballspielhalle (im Tiefgeschoß Kegelbahnen) und Eislaufhalle (auch als Kinosaal einzurichten) sowie einen Rollschuhplatz. Die Grundsteinlegung erfolgte am 18. Oktober 1953, zwischen September 1957 und März 1958 konnten die Nebenhallen in Betrieb genommen werden, am 23. Juni 1958 erfolgte die feierliche Eröffnung der Gesamtanlage.
+
Stadthalle ([[15]], [[Vogelweidplatz]] 14, teilwese auf dem Areal des ehemaligen [[Schmelzer Friedhof]]s beziehungsweise des späteren Märzparks). Die Stadthalle fasst 16.044 Besucher und gehört zu den fünf größten Hallen Europas. Rund 300 Veranstaltungen werden alljährlich in der Stadthalle ausgerichtet.
  
1959 bis 2009 fand hier das Wiener Stadthallenturnier statt. Siehe: [[Hallenfußball]]
+
Am 21. Juni 1958 erfolgte die feierliche Eröffnung der Gesamtanlage durch [[Bundespräsident]] [[Adolf Schärf]].
  
==Künstler==
+
==Bau==
 +
Am 6. Juni 1952 beschloss der [[Gemeinderat]] den Bau einer Mehrzweckhalle für politische, religiöse, kulturelle und sportliche Veranstaltungen, die auch für Konzerte, Bälle und Ausstellungen Verwendung finden sollte. Die Planung wurde [[Roland Rainer]] übertragen. Die Anlage umfasst eine Haupthalle (Gesamtkapazität 14.500 Zuschauer; bei Eisrevuen 12.000, bei Radrennen 10.000, bei Großkino 4.000 Zuschauer), Gymnastikhalle (auch für Kongresse verwendbar; im Tiefgeschoß Ruderräume), Ballspielhalle (im Tiefgeschoß Kegelbahnen) und Eislaufhalle (auch als Kinosaal einzurichten) sowie einen Rollschuhplatz. Die Grundsteinlegung erfolgte am 18. Oktober 1953, zwischen September 1957 und März 1958 konnten die Nebenhallen in Betrieb genommen werden.
 +
 
 +
1974 entstand das Stadthallenbad, 2006 die Halle F.
 +
 
 +
===Künstler===
 
*Ausstattung: Mosaik „Mäander" von [[Maria Bilger-Biljan|Maria Biljan-Perz]]
 
*Ausstattung: Mosaik „Mäander" von [[Maria Bilger-Biljan|Maria Biljan-Perz]]
 
*Mosaik „Ornamentaler Fries" von Johann Fruhmann
 
*Mosaik „Ornamentaler Fries" von Johann Fruhmann
Zeile 26: Zeile 31:
 
*die Natursteinplastik „Stehende Figur" (beim Märzpark) [[Fritz Wotruba]].  
 
*die Natursteinplastik „Stehende Figur" (beim Märzpark) [[Fritz Wotruba]].  
  
Siehe auch: [[Wiener Eisrevue]], [[Stadthallenbad]].
+
==Veranstaltungen==
 +
*Tennisturnier
 +
*1959 bis 2009 fand hier das Wiener Stadthallenturnier statt. Siehe: [[Hallenfußball]]
 +
*Holiday on Ice
 +
*Konzerte
 +
 
 +
==Siehe auch==
 +
*[[Hallenfußball]]
 +
*[[Stadthallenbad]]
 +
*[[Wiener Eisrevue]]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
*Die Wiener Stadthalle. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 10 (1958)
+
*Mirjam Marits: 60 Jahre für immer jung. In: Die Presse am Sonntag, 17. Juni 2018, S. 9.
*Die Wiener Stadthalle: In: Die Stadt Wien gibt Auskunft  31 (1958)
 
 
*Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 15.05.1983
 
*Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 15.05.1983
 
*Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 56
 
*Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 56
Zeile 36: Zeile 49:
 
*Neue Architektur in Österreich 1945-1970 (1969), S. 88 f.  
 
*Neue Architektur in Österreich 1945-1970 (1969), S. 88 f.  
 
*Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 50 (1958)
 
*Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 50 (1958)
 +
*Die Wiener Stadthalle. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 10 (1958)
 +
*Die Wiener Stadthalle: In: Die Stadt Wien gibt Auskunft  31 (1958)
 +
 +
==Link==
 +
*[http://www.stadthalle.com Stadthalle.com]

Version vom 18. Juni 2018, 13:03 Uhr

Die Stadthalle (1958)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Roland Rainer
Prominente Bewohner
PageID 10046
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.06.2018 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Stadthalle.jpg
Bildunterschrift Die Stadthalle (1958)
  • 15., Roland-Rainer-Platz 1

Frühere Adressierung

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 8.45" N, 16° 19' 57.67" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stadthalle (15, Vogelweidplatz 14, teilwese auf dem Areal des ehemaligen Schmelzer Friedhofs beziehungsweise des späteren Märzparks). Die Stadthalle fasst 16.044 Besucher und gehört zu den fünf größten Hallen Europas. Rund 300 Veranstaltungen werden alljährlich in der Stadthalle ausgerichtet.

Am 21. Juni 1958 erfolgte die feierliche Eröffnung der Gesamtanlage durch Bundespräsident Adolf Schärf.

Bau

Am 6. Juni 1952 beschloss der Gemeinderat den Bau einer Mehrzweckhalle für politische, religiöse, kulturelle und sportliche Veranstaltungen, die auch für Konzerte, Bälle und Ausstellungen Verwendung finden sollte. Die Planung wurde Roland Rainer übertragen. Die Anlage umfasst eine Haupthalle (Gesamtkapazität 14.500 Zuschauer; bei Eisrevuen 12.000, bei Radrennen 10.000, bei Großkino 4.000 Zuschauer), Gymnastikhalle (auch für Kongresse verwendbar; im Tiefgeschoß Ruderräume), Ballspielhalle (im Tiefgeschoß Kegelbahnen) und Eislaufhalle (auch als Kinosaal einzurichten) sowie einen Rollschuhplatz. Die Grundsteinlegung erfolgte am 18. Oktober 1953, zwischen September 1957 und März 1958 konnten die Nebenhallen in Betrieb genommen werden.

1974 entstand das Stadthallenbad, 2006 die Halle F.

Künstler

  • Ausstattung: Mosaik „Mäander" von Maria Biljan-Perz
  • Mosaik „Ornamentaler Fries" von Johann Fruhmann
  • Gobelin „Die Welt und der Mensch" von Herbert Boeckl; die zwischen Verwaltungsgebäude und Eishalle aufgestellte Stahlplastik „Bewegung" (symbolhafte Darstellung) schuf Wander Bertoni (1955-1957; Aufstellung 1958),
  • die Natursteinplastik „Stehende Figur" (beim Märzpark) Fritz Wotruba.

Veranstaltungen

  • Tennisturnier
  • 1959 bis 2009 fand hier das Wiener Stadthallenturnier statt. Siehe: Hallenfußball
  • Holiday on Ice
  • Konzerte

Siehe auch

Literatur

  • Mirjam Marits: 60 Jahre für immer jung. In: Die Presse am Sonntag, 17. Juni 2018, S. 9.
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 15.05.1983
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 56
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 134 ff.
  • Neue Architektur in Österreich 1945-1970 (1969), S. 88 f.
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 50 (1958)
  • Die Wiener Stadthalle. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 10 (1958)
  • Die Wiener Stadthalle: In: Die Stadt Wien gibt Auskunft 31 (1958)

Link